Warum Sie Majes wählen sollten

  • Morgen beginnen die Wahlen zum dreizehnten House of Commons, zu denen ich für Medea kandidiert habe. Ich möchte Ihnen gern im folgenden fünf der Gründe nennen, die ich für wichtig erachte, warum Sie sich für mich entscheiden sollten, warum Sie Majes wählen sollten:


      1. Kompromißlos für Medea
      Ich bin in Medea geboren, bin in Medea zu Hause, denke und fühle wie ein Medeer. Seit 2001 vertrete ich erfolgreich die medeischen Interessen in der albernischen Politik. Wenn ich Sie nun bitte, Ihre Stimme mir zu geben, dann sicher nicht, weil ich aus Gewohnheit auch im nächsten House of Commons sitzen möchte, sondern deshalb, weil ich der Meinung bin, daß ich derjenige bin, der die medeischen Interessen besser vertreten kann: Ich sehe mich in erster Linie als Medeer und nur nachgeordnet als Mitglied einer politischen Partei. Das habe ich schon bewiesen, als eine große Mehrheit in Aldenroth Medea mit einer Mini-Autonomie abspeisen wollte.


      Aber ich habe auch aktuellere Erfolge für Medea vorzuweisen: Durch das von mir führend mitgestaltete Mehrheitswahlrecht ist der medeische Abgeordnete wieder hauptsächlich den medeischen Wählern verpflichtet. Ich bin der Meinung, daß die regionalen Interessen durch dieses neue Wahlrecht besser abgedeckt werden.


      Den zweiten Punkt, den ich nennen möchte, gehört zu meinem Aufgabenbereich in der Regierung: Ich rede von der Welthandelsorganisation VETO, die für den internationalen Handel zukünftig von zentraler Bedeutung sein wird. Sitz dieser Organisation ist auf meine Initiative hin Sermor geworden. Die Weltwirtschaft bekommt ihr Zentrum in Medea.


      Wählen Sie Majes - für Medea!



      2. Aktivität für Albernia
      Es ist traurig, daß ich es erwähnen muß, aber ich kann es Ihnen versichern: Ich lasse mich nicht in das House of Commons wählen, um anschließend bis zu den nächsten Wahlen von der Bühne zu verschwinden - weder in einem Regierungsamt noch in der Opposition. Wenn ich gewählt werde, habe ich - anders als manch ein anderer - genug Respekt vor dem Wähler, daß ich mein Mandat anständig wahrnehme. Sie wissen es aus der Vergangenheit: Ich bin nie einfach abgetaucht. Auf meine Aktivität können Sie sich verlassen.


      Gehen Sie wählen - Majes für politische Aktivität statt Stillstand!



      3. Fortschritt in der Wirtschaft
      In meinem Verantwortungsbereich hat sich in den vergangenen Monaten viel bewegt, anders als in den vorigen Legislaturperioden auch öffentlich sichtbares. Wie bereits erwähnt hat Albernia auf der Welthandelskonferenz führend an den Diskussionen beteiligt, wie in Zukunft internationaler Handel ermöglicht werden kann, auch zwischen unterschiedlichen Softwaresystemen. Die zentralen Themen waren die Verteilung von Rohstoffen und die Feststellung von international standardisierten Produktionsketten.


      Im Ergebnis hat die Konferenz zum Beschluß geführt, die ebenfalls bereits genannte Welthandelsorganisation VETO zu gründen, die ihren Sitz in Sermor haben wird. An der Erstellung des VETO-Vertrags war ich ebenfalls stark beteiligt. Aber auch außerhalb der Konferenz habe ich viele Gespräche mit ausländischen Vertretern geführt, um bereits zum Start der EcoSim nicht isoliert zu sein, sondern sofort starke Partner zu haben. All diese mehr außenpolitischen Aktivitäten sind natürlich in Albernia nicht direkt sichtbar, ich hoffe dennoch, daß Sie sie würdigen werden.


      Auf nationaler Ebene sind endlich zentrale EcoSim-Gesetze verabschiedet worden, so daß Albernia gesetzestechnisch auf einen Start der EcoSim vorbereitet wäre. Der Grund, warum der Start noch nicht erfolgt ist, ist einerseits, daß der Betrieb noch mit den internationalen Partnern abgestimmt werden muß; und andererseits, daß es mit der Umsetzung des Royal Economic Research Institute Act hapert: Die Opposition bringt es einfach nicht auf die Reihe, ihren Kandidaten zu benennen.


      Überhaupt ist anzunehmen, daß die wirtschaftliche Entwicklung unter einer Tory-Regierung nicht weit voranschreiten wird. Bislang zeigt die Opposition weder ausgeprägtes Interesse an der EcoSim, noch hat jemals einer ihrer Kandidaten am Testbetrieb teilgenommen. Kurz: Sie hat keine Spezialisten für dieses Themengebiet.


      Wählen Sie wirtschaftlichen Fortschritt - wählen Sie mich!



      4. Labour - ein starkes Team
      Labour hat vier aktive und kompetente, größtenteils in der albernischen Politik seit langer Zeit erfahrene Kandidaten. Wir sind die einzige Partei, die in der Lage ist, eine komplette Regierungsmannschaft zu stellen, deren Mitglieder in der Vergangenheit nicht hauptsächlich durch Inaktivität aufgefallen sind - im Gegenteil treten wir mit Kandidaten an, von denen bekannt ist, was sie denken, und die ihre Fähigkeit in der Arbeit der letzten Monate bereits bewiesen haben.


      Labour hat Albernia vorwärts gebracht - stimmen Sie dafür, diesen Weg fortzusetzen!



      5. Carwyn Hyde
      Sollten Sie noch nicht überzeugt sein, so kann ich Ihnen als fünften Grund, warum Sie mich wählen sollten, meinen Gegenkandidaten nennen: Medea braucht eine Vertretung in Aldenroth - wie kann jemand ein geeigneter Vertreter für Medea sein, der selbst nie in Medea gelebt hat? Ein Fairnishman wird die Interessen der Insel durchsetzen, nicht die medeischen.


      Mr Hyde ist zwar ein großer Redner, insbesondere wenn es darum geht, die Arbeit anderer schlechtzureden, eigene Vorschläge von ihm haben aber Seltenheitswert. Er hat nicht die Stärke, von seinen Positionen abzurücken, wenn sie als falsch erkannt werden, sondern beharrt stur auf ihnen, und er ist Argumenten nicht zugänglich - besonders sichtbar geworden in der Parlamentsdiskussion um den VETO-Vertrag.


      Mr Hyde scheint eher destruktiv als konstruktiv veranlagt zu sein - wer sich aber nicht konstruktiv einbringen will, hat keinen Platz im Parlament verdient! Wer nicht einmal aktiv genug ist, seine angekündigte Vorstellung eines Kandidaten für das Royal Economic Research Institute auch tatsächlich durchzuführen, hat im House of Commons nichts verloren!


      Geben Sie mir Ihre Stimme - um diese Punkte klarzustellen!


    Ich hoffe, Ihnen ein paar überzeugende Gründe genannt zu haben, warum Sie mich wählen sollten, und stehe Ihnen natürlich für weitere Fragen zu den Ergebnissen meiner Arbeit, zu meinen Plänen für die Zukunft sowie zu allen Belangen, in denen ich Medea oder Albernia vertrete, zur Verfügung.

  • Das ist in der Tat ein Problem, dem wir erst seit kurzem gegenüberstehen. In der Vergangenheit ist Medea von den Konflikten in Feldenau im großen und ganzen verschont geblieben, und die Lage in Medea selbst ist wesentlich entspannter.
    Nachdem sich die Vorfälle in letzter Zeit aber häufen, sollte man darüber nachdenken, wie man die Grenzgebiete sicherer bekommt, möglichst in Kooperation mit den Hollunderlanden. Und dann natürlich auch möglichst schnell handeln, notfalls auch alleine.


    Allerdings muß ich Ihnen auch sagen, daß die Außen- und Verteidigungspolitik nicht mein eigenes Spezialgebiet ist. Ich kann nur versuchen, als Vertreter Medeas auf die Zuständigen einzuwirken.

  • Daß das Außenministerium mit seiner Entscheidung zu konkreten Maßnahmen eine solche Punktlandung zu Ihrer Frage hingelegt hat, ist in der Tat ein erfreulicher Zufall.

  • Billigster Aktionismus kurz vor den Wahlen, um in letzter Sekunde doch noch die Stimmen der weißen Siedler für Labour zu gewinnen. Das wird den Sozialisten auch nicht mehr helfen, nachdem sie das Problem zuvor monatelang ignoriert haben.

  • Ich bitte Sie, Mr Hyde... Das ist kein Problem, das seit Monaten besteht, sondern erst seit kurzem erkennbar ist. Erste tatsächliche Übergriffe gab es erst in diesen Tagen. Ja, man hätte natürlich das Militär auch schon letzte Woche in Bewegung setzen können, aber es empfiehlt sich im allgemeinen, vor einem solchen Schritt die Lage erstmal genau zu prüfen. Das ist nun geschehen und die Aktionen laufen an.


    Wenn Sie das anders handhaben würden, möchte ich Sie schon allein aus diesem Grund nie als Außen- und Verteidungsminister sehen.


    Mal ganz davon abgesehen, daß wir hier sowieso keinen wahlberechtigen weißen Farmer haben. ;)

  • Jede Form gewalttätiger Übergriffe ist auf das Schärfste zu verurteilen. Ich würde es allerdings begrüßen, wenn sich die neue Regierung nicht nur um das Wohl der weißen Einwohner unseres Kontinentes sorgen würde. Die Menschenrechtssituation in Feldenau ist nicht zufriedenstellend; es stände dem neuen Außenminister gut zu Gesicht, in dieser Hinsicht Gespräche mit unserem Nachbarn und Bündnispartner zu führen.


    Das beste Mittel, um zu verhindern, dass der Konflikt nach Medea überschwappt, ist, ihn in Feldenau zu lösen.

  • Mister Majes,


    ich halte es für falsch es erst zu tätlichen Übergriffen kommen zu lassen, um dann etwas zu tun. Die Stärke in unserer Außenpolitik sollte darin liegen vorausschauend zu Handeln und nicht nur zu Reagieren.

  • Zitat

    Zitat Sibou
    Das beste Mittel, um zu verhindern, dass der Konflikt nach Medea überschwappt, ist, ihn in Feldenau zu lösen.


    Sehr schön gesprochen! Das Kingdom sollte der Republiek de Hollunderlande Hilfe und Unterstützung zur Problemlösung anbieten.

  • Zitat

    Zitat Sibou
    Das beste Mittel, um zu verhindern, dass der Konflikt nach Medea überschwappt, ist, ihn in Feldenau zu lösen.


    Wenn Sie wissen, wie eine albernische Regierung kurzfristig einen derartigen Konflikt im Ausland lösen kann, den die Hollunderlande offenbar selbst nicht zu bezwingen in der Lage sind - herzlichen Glückwunsch! Vielleicht sollten Sie dieses Wissen dann nicht für sich behalten.


    Zitat

    ich halte es für falsch es erst zu tätlichen Übergriffen kommen zu lassen, um dann etwas zu tun. Die Stärke in unserer Außenpolitik sollte darin liegen vorausschauend zu Handeln und nicht nur zu Reagieren.


    *simoff* Dumm nur, wenn man das Problem sofort mit tätlichen Übergriffen in die Simulation einbringt. Dann geht vorausschauendes Handeln nämlich schlecht. :rolleyes: *simon*

  • Zitat

    Zitat Majes
    [...]


    Sie sollten des öfteren den Blick über den Tellerrand wagen, dann hätten Sie nämlich festgestellt, dass das Terrorismus-Problem in Feldenau unsere hulländischen Alliierten schon seit Monaten in Atem hält. Dass die Terroristen Medea als Rückzugsraum nutzen, steht nach hulländischen Ermittlungserkenntnissen (deren interne Kommunikation erfolgt ausschließlich auf albernisch; Hauptaktivitäten sind im feldenauisch-medeischen Grenzgebiet zu verzeichnen) ebenfalls schon lange fest.


    Angesichts derartiger Unwissenheit über die Geschehnisse im unmittelbaren Nachbarland würde ich mich an Ihrer Stelle schämen angesichts der Tatsache, dass Sie selbst einmal Außenminister des Königreichs waren und für unsere Sicherheit Verantwortung trugen!

  • Zitat

    Zitat Majes
    *simoff* Dumm nur, wenn man das Problem sofort mit tätlichen Übergriffen in die Simulation einbringt. Dann geht vorausschauendes Handeln nämlich schlecht. :rolleyes: *simon*


    Diese Unruhen gibt es in Feldenau schon seit Monaten, somit sollte das Problem bekannt sein..

  • Zitat

    Zitat Sibou
    Ich würde es allerdings begrüßen, wenn sich die neue Regierung nicht nur um das Wohl der weißen Einwohner unseres Kontinentes sorgen würde.


    Seien Sie unbesorgt, Mr Bouabdalaoui, uns Konservativen ist wohl bewusst, dass sich Fragen der inneren und äußeren Sicherheit nicht an ethnischen Trennlinien festmachen lassen. Das Einsickern terroristischer Elemente nach Medea gefährdet das Wohl aller Bewohner Medeas, da das friedliche Miteinander zwischen unseren Volksgruppen ins Wanken geraten könnte, sollte ein Funke - etwa in Form eines größeren Anschlags - die leider auch in Medea immer noch vorhandenen sozialen Sprengsätze zur Explosion bringen.


    In diesem Sinne wird eine Tory-Regierung - sollte sie in wenigen Tagen ins Amt kommen - sich verantwortungsvoll ihren Pflichten stellen und sowohl durch bessere Schutzmaßnahmen im Inneren als auch durch diplomatische Gespräche eine Entschärfung der Lage zu erreichen suchen.

  • Zitat

    Zitat Sibou
    Das beste Mittel, um zu verhindern, dass der Konflikt nach Medea überschwappt, ist, ihn in Feldenau zu lösen.


    Sie stehen also tatsächlich dafür ein, dass sich die albernische Aussenpolitik in die internen Angelegenheiten Feldenaus bzw. der Hullande einmischt?


    Ich kann mir gut vorstellen, dass die Hullande selbst versuchen würden an diesem Problem zu arbeiten. Vielleicht müsste man sie auch nur mal darauf hinweisen.


    Das Versäumnis unserer derzeitigen Regierung diesbezüglich, kann nicht nur weitere Übergriffe geschehen lassen und somit die albernischen bzw. die medeische Völker gefähren, sondern auch die diplomatischen Beziehungen zwischen dem Kingdom und den Hullanden deutlich zurückwerfen.

  • Zitat

    Zitat Darragh O'Neylan
    Ich kann mir gut vorstellen, dass die Hullande selbst versuchen würden an diesem Problem zu arbeiten. Vielleicht müsste man sie auch nur mal darauf hinweisen.


    Ein "nur mal darauf hinweisen" gebührt sich einem befreundeten Land und Bündnispartner gegenüber nicht. Man sollte konkrete Hilfe anbieten, dies ist unter Freunden sicherlich keine Einmischung, sondern Verpflichtung.

  • Zitat

    Zitat Darragh O'Neylan
    Vielleicht müsste man sie auch nur mal darauf hinweisen.


    Das Versäumnis unserer derzeitigen Regierung diesbezüglich, kann nicht nur weitere Übergriffe geschehen lassen und somit die albernischen bzw. die medeische Völker gefähren, sondern auch die diplomatischen Beziehungen zwischen dem Kingdom und den Hullanden deutlich zurückwerfen.



    Die Regierung Ihrer Majestät hat nicht nur die Hullande auf diese Entwicklungen hingewiesen, nein, sie hat auch die Regierung der Hullande ein gemeinsames Vorgehen gegen derartige Vorkommnisse in und um Feldenau angeboten.

    His Grace
    The Duke Jonathan of Baliho
    Baron Mayweather, KD


    Knight Companion of The Most Exalted and Most Ancient Order of the Dragon of Albernia
    Former Lord High Chancellor

    Former Prime Minister


    coa_mayweathersig.png


    labour_sig.png

    Einmal editiert, zuletzt von Duke of Baliho ()

  • Zitat

    Zitat Darragh O'Neylan
    Sie stehen also tatsächlich dafür ein, dass sich die albernische Aussenpolitik in die internen Angelegenheiten Feldenaus bzw. der Hullande einmischt?


    Ein Konflikt, der sich auf Medea ausweiten könnte, ist keine "interne Angelegenheit" mehr.

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