Ambassador's Tea Room

so: Okay, das ist doch mal eine Grundlage! Wie sieht die Meinung darüber aus, den Konflikt so zu gestalten, wie er hier ausgearbeitet wurde? Kann das ein Weg sein oder sieht ihr noch Fragezeichen?

Wenn wir davon ausgehen, das sich die ESP der Sínn Féin angeschlossen hat und in der Bevölkerung eine Zustimmung von 25- 30 Prozent haben dürfte, wir uns darauf berufen eigene, kulturelle Hintergründe zu haben, wir nichts gegen die albernier als Volk haben, wir uns diesem Volk nur nicht zugehörig fühlen und unser Ziel sein muss, Unabhängig zu werden, könnte das eine Möglichkeit sein?

Was mich stört, ist nicht einmal die Radikalität der Forderung (Unabhängigkeit), sondern die mangelnde Konstanz, mit der sie vorgetragen wird.

Alle paar Monate taucht eine separatistische Bewegung auf, die mit großem Getöse die Unabhängigkeit fordert, nur um wenige Wochen später schon wieder sang- und klanglos zu verschwinden. In gewissem Maße liegt das in der Natur der Sache: Die Maximalforderung ist etwas, das man nur schwer erreichen wird, vielleicht nicht einmal wirklich erreichen will (da die Perspektiven für einen weiteren unabhängigen Kleinstaat bei der derzeitigen Lage der MNs eher schlecht sind). Folglich merkt man nach einigen markigen Reden, dass man auf dem Weg nicht recht weiterkommt, weiß bald nicht mehr, was man zusätzlich noch tun könnte, und stellt seine Aktivitäten dann ganz ein. Darin sehe ich das eigentliche Problem deines separatistischen Ansatzes, nicht im großen Konfliktpotential, das davon ausgeht.

Lieber wäre mir, jemand würde sich etwas dauerhafter um Eihlann kümmern. Damit ist nicht mal großartige Ausgestaltung gemeint. Wir bräuchten einfach jemanden, der im öffentlichen Leben dauerhaft und sichtbar die Positionen dieses Landes vertritt, gerne auch auf sehr nationalistische und umstrittene Weise. Denn das ist ja der eigentliche Grund dafür, weshalb viele die regelmäßigen Unabhängigkeitsbewegungen stören: Monatelang hört man überhaupt nichts von Eihlann, bis plötzlich wieder jemand auftaucht, der die Großartigkeit und Einmaligkeit von dessen distinkter und historisch gewachsener Kultur feiert - das widerspricht sich leider ganz gewaltig.

Von daher: Ich habe eigentlich nichts gegen eine radikale Unabhängigkeitsbewegung. Zu befürchten ist aber, dass du daran recht schnell die Lust verlieren wirst, wenn du merkst, dass wir ernsthaft dagegen arbeiten und du das große Ziel wohl nicht erreichen wirst. Deshalb würde ich raten, ruhig etwas moderater zu beginnen. Wie gesagt nicht im Sinne des "Friedens" der Sim, sondern um sicherzustellen, dass endlich einmal etwas mehr Konstanz in Eihlann Einzug hält.

@Gale
Danke für deine Stellungnahme! Für mich sollte es eigentlich genau darum gehen. Natürlich war der Beginn sehr polterich, aber er musste das auch sein um überhaupt wahrgenommen zu werden.
Für mich soll es darum gehen, genau diese Rolle zu übernehmen: Sich stark machen für Eihlann, auch mit umstrittenen und auch nationalistische Weise, aber das Eihlann morgen nicht unabhängigi werden wird, darüber sind wir uns doch alle im klarer.
Wichtig ist mir dann nur, das wir ( also die ESP die dann in die Sinn Féin aufging) auch als Partner ernst genommen werden und nicht nur ignoranz erfahren.
Simulationstechnisch ist es absolut denkbar, das die Sínn Féin einen Schritt nach vorne macht, wenn uns aber keiner entgegen kommt wird schwierig!

Sinn Féin war auch schon Koalitionspartner von Labour. Solange die Partei im ganzen halbwegs gemäßigt bleibt und vielleicht nur die ehemalige ESP ein radikalerer, aber nicht bestimmender Flügel ist, besteht kein Grund, warum das nicht mehr so sein sollte, nehme ich an - wobei ich als Unabhängiger aber mit Labour natürlich nichts am Hut habe.

Wenn die ehemalige ESP bestimmend ist, wird es aber vermutlich schwer, unter den anderen albernischen Parteien Partner und nicht nur Gegner zu finden.

Wie gesagt, es wird auf die Dauer mehr Spaß machen (und zwar beiden Seiten), wenn ihr euch nicht durch übermäßige Radikalität von allen anderen gesellschaftlichen Kräften isoliert. Insofern wäre es wirklich sinnvoll, der Sínn Féin eine Art doppeltes Profil zu geben: Grundsätzlich radikal, in der Praxis aber zu Zugeständnissen bereit - wie man es IRL häufig bei Regionalparteien sieht. Dann wären die großen Parteien sicher zu einer gewissen Zusammenarbeit bereit.

Ich finde Churchill sowieso komplett unglaubwürdig, kandidiert er doch mit seiner konservativen ID Hagenburg weiterhin für das Unterhaus. Wie will er da mit einer Neben-ID konträre Ansichten vertreten?

@ Macdonald
Es sind zwei unterschiedliche Figuren mit völlig anderen Hintergründen, wo liegt das Problem?

@Gale
Genau so habe ich mir das ja auch vorgestellt, nur unterstreiche ich noch mal, das es nicht nur von Sínn Féin ein entgegen kommen geben muss, sondern auch von allen anderen!

Sinn Feín ist aber erstmal genötigt, vorzulegen. Sonst haben wir gar keine Ausgangsgrundlage.

Zitat

Original von Sir Quincy MacDonald
Ich finde Churchill sowieso komplett unglaubwürdig, kandidiert er doch mit seiner konservativen ID Hagenburg weiterhin für das Unterhaus. Wie will er da mit einer Neben-ID konträre Ansichten vertreten?

Wenn ihm das gelingt: Umso besser. Vielleicht gelingt es ja immerhin einem in der Konservativen Partei, seine IDs ordentlich zu trennen.

@Teri
Wie schon gesagt, es sind zwei völlig unterschiedliche Figuren die völlig unterschiedlich gehandhabt werden sollen.

Klar, nach der Wahl wird es eine Stellungnahme Sínn Féin´s geben und darauf könnte man dann ja eventuelle aufbauen!

Zitat

Original von Teri Shark
Wenn ihm das gelingt: Umso besser. Vielleicht gelingt es ja immerhin einem in der Konservativen Partei, seine IDs ordentlich zu trennen.

Ähem. Ich darf aber ernsthaft bitten.

Sir Dudley? Sprechen Sie ganz offen, die Botschaft ist ja verwaist, wir sind also ganz unter uns.

Ich glaube ich wurde verstanden.

Es gibt Dinge da bin ich, aufgrund gerade der letzten Wochen, etwas dünnhäutig.

Es war mir kein Bedürfnis, Salz in Ihre Wunden zu streuen, mein Bester.