Nun, das ist eine Art, es zu sehen, ja. Wobei die Mitgliedsstaaten diese Kompetenz ja durchaus freiwillig zugunsten eines gemeinsamen Vorgehens abgegeben haben.
Ich würde die aktuelle Situation in Albernia in einer gewissen Weise als eine Übergangsperiode ansehen, da die Vorgängerregierung nicht regiert hat, die Legislaturperiode schon fast wieder zu Ende ist und Wahlen unmittelbar bevorstehen. Für diese kurze Zeit ist genug damit zu tun, Selbstverständlichkeiten wieder selbstverständlich zu machen. Das bedeutet vor allem, die bestehenden Kontakte zu erhalten oder wiederaufzunehmen.
Zu Ihren konkreten Zielvorschlägen, meine ich, kann ich zumindest die ersten zwei klar verneinen. Wenn eine globale internationale Organisation irgendeinen nennenswerten Erfolg haben wollte, müsste sie alle Staaten gleich behandeln statt nach Lust und Leute zu jeder Zusammenkunft eine unterschiedliche Liste von eingeladenen und nicht erwünschten Staaten zu führen. Dieser Völkerbund steht daher meines Erachtens außer jeglicher Diskussion und ist nicht mehr zu retten.
Zweitens ist es genug Arbeit, Albernia gut zu regieren, da wollen wir Albernia nicht schwächen, indem wir in derselben Zeit das gleiche auch noch für die ganze Welt tun müssen. Ich denke, es wäre gut, wenn Albernia auf der Weltbühne nicht unsichtbar wäre, aber insgesamt liegt uns eine zurückhaltende, ruhige Rolle sicher mehr als eine voranpreschende. Der Wahlspruch Albernias ist nicht umsonst "in tranquilitate vis". Das könnte man vielleicht tatsächlich unter "Präsenz zeigen" zusammenfassen. In dieser Hinsicht wäre das mittelfristige Ziel, zumindest grundlegende Kontakte zu denjenigen Nachbarstaaten in der Region aufzubauen, zu welchen unsere Beziehung bisher vorrangig durch beiderseitige Nichtbeachtung gekennzeichnet war.
Blieben noch die Ultraplex-Kinos, gegen die sicher nichts einzuwenden wäre, für die ich die originäre Zuständigkeit aber nicht beim Foreign Office, sondern dem Unternehmen selbst sehe.