*zipp*
Good evening, Ladies and Gentlemen. Ich bringe Ihnen die wichtigsten Nachrichten des Tages.
Eine Detailkarte vom Nordosten des Kontinents Astor wird gezeigt.
In einem beispiellosen Akt der Aggression hat die von Militärs regierte Demokratische Union Ratelon am gestrigen Tage die Vereinigten Staaten angegriffen. Aus Roldem rückten Panzer und anderes mobiles Gerät der Unionsstreitkräfte in Freeland und Assentia ein. Die Gegenwehr der US-Streitkräfte ist bisher verhalten, die zivilen Verluste werden als gering beziffert. Der US-Präsident hat den nationalen Notstand und den Verteidigungszustand DEFCON 1 ausgerufen. Unseren Quellen aus Aldenroth zufolge haben die Vereinigten Staaten beim Kingdom of Albernia den Bündnisfall angemeldet.
Sie bekommt etwas aufs Ohr gesprochen.
Unfassbar... Verehrter Zuseherinnen und Zuseher, wie ich soeben erfahren habe, hat Ratelon vor etwa einer Stunde mit einem militärischen Angriff auf das Dominion begonnen. Ziel ist die Provinz New Munswick mit seiner Hauptstadt Lythwater. Es befinden sich über Luft und Wasser angelandete Truppen auf dem Gebiet nahe der Stadt. Allem Anschein nach treffen sie hier - erwartbar - nur auf geringe Gegenwehr.
Die Nachrichtensprecherin versucht ihren Text so neutral wie möglich vorzutragen, es gelingt ihr aber nicht wirklich gut.
Wir sammeln alle weiteren Informationen für Sie. Ich schalte nun zu meinem Kollegen Pieter Roosvelt, der live aus Lythwater berichtet.
Es wird ein nervöser junger Mann gezeigt, der sich notdürftig ein Hemd mit der Aufschrift "Press" übergezogen hat.
Hallo uit Lüttwater. Die aktuelle Lage hier ist angespannt. Auf diesen, ja man muss es so nennen, Überfall war wohl niemand wirklich vorbereitet. Die geringe Militärpräsenz in Lüttwater ist an anderen Tagen beruhigend, aber in der letzten Stunde habe ich niemanden gesprochen, der sich nicht eine Brigade an Elitesoldaten her gewünscht hätte. Auch die Angehörigen der Polizei und der zivilen Rettungsdienste sind sehr nervös, niemand weiß genau, was uns erwartet. Die lokalen Behörden rufen alle Einwohner auf, in ihren Häusern und Wohnungen zu bleiben. Am sichersten sind Sie überall anders, nur nicht auf der Straße. Bitte folgen Sie diesem Rat. Schützen Sie sich und Ihre Familien!
Es folgt ein Gespräch mit einem Mitarbeiter der Stadtverwaltung, der weitere Hinweise gibt und alle, die in der Stadt gestrandet sein sollten auf Notfallunterkünfte hinweist.
*zapp*