Beiträge von Sir Andrew Bennett

    Handlung:

    Die Empire Society hat sich mal wieder versammelt, um die aktuellsten politischen Entwicklungen zu diskutieren. Chairman Bennett ergreift das Wort:


    Ladies and Gentlemen!


    Düstere Wolken sind am Himmel des geliebten Heimatlandes aufgezogen: Die vaterlandslosen Gesellen, die Büttel des Sozialimus, kurz: die Vorboten der Hölle, haben sich der Penny Lane bemächtigt. Sir Emrys hat es geschafft, die Liberaldemokraten mit Posten und Macht in eine Koalition zu locken, um jetzt darauf zu hoffen, dass aufrechte und anständige Parlamentarier den Ausfluss einer linken Politik des Verderbens mittragen sollen. Aber liebe Freunde, ich hoffe und bete, dass unseren Mandatsträgern eher die Hand verdorren wird, bevor sie selbige zum Pakt mit jenen heben, die unser stolzes Albernia in den Abgrund führen wollen.


    Ich will gar nicht hören, was diese Bande Ihrer Majestät als Thronrede zumuten wird. Es ist eine Schande, dass unsere Königin gezwungen wird, dieses Pamphlet, dieses Dokument der Schande öffentlich in den heiligen Hallen der Lords zu verlesen. Ich brauche es auch nicht zu hören, denn allein die Personalauswahl zeigt doch, wessen Geistes Kind diese Truppe ist. Bei allem notwendigen und gebotenen Respekt vor den zu bekleidenden Ämtern sieht man doch, dass wir einen Prime Minister bekommen haben, der wie kein anderer Labour-Leader der jüngsten Zeit für eine Politik jenseits der Mitte steht. Dazu gesellt sich ein Kolonialbürger, dem man den Schutz des Empires anvertrauen will und der bislang durch rein gar nichts in Erscheinung getreten ist. Eine solche Witzfigur könnte man normalerweise verschmerzen, aber gerade jetzt, wo unsere Kolonien in Astoria und Cranberra von ratelonischen Truppen bedroht werden, kommt diesem Amt doch erhebliches Gewicht zu. Nicht ohne Grund hatte Prime Minister Moynahan diese Aufgabe zur Chefsache gemacht. Flankiert wird dieser Minister durch eine separatistische Republikanerin im Foreign Office, die sich beim Gelöbnis auf die Königin vermutlich gerne die Zunge abgebissen hatte und wohl zu recht auf göttlichen Beistand verzichtet hat. Wie soll eine solche Person die Herausforderungen meistern und das nach Orientierung suchende Roldem wieder unter den Schutz der albernischen Krone bringen? Und schließlich Sir Patrick, von dem wir alle wissen, dass er als Demokrat am liebsten auf die Rechte des Adels verzichten würde und bei dem links von ihm nur noch die Wand kommt.


    Ladies and Gentlemen! Düstere Wolken sind am Himmel aufgezogen, aber wir werden nicht eher ruhen, bis die Sonne - schön wie nie! - über Albernia scheint. Wir werden nicht eher ruhen, bis die Wohltat der albernischen Monarchie wieder Einzug in den Gebieten hält, die durch Verwirrung des Geistes einen anderen Weg eingeschlagen haben und wir werden nicht eher ruhen, bis die Heimat wieder von einem Prime Minister geführt wird, der mit einer soliden Regierungsmannschaft die Größe Albernias wieder herstellen wird.


    Rule, Albernia! Albernia rule the waves;

    Albernians never, never, never will be slaves!

    Sie und Ihresgleichen weiß doch gar nicht, wie man überhaupt Krieg führt! Ein sozialistischer Minister of Defence, oh Lord, we'll all be screwed up! Prime Minister Moynahan tat richtig daran, die letzte Reißleine, die ihm verblieb, zu ziehen. Manchmal muss man das Wohl des Landes über die Traditionen stellen. Gerade wir Konservativen wissen, dass es wichtiger ist, die Glut zu schüren, als die Asche anzubeten.

    SimOff:

    Es steht dir ja frei, RBS auch noch über die LibDems berichten zu lassen. Ich gebe dir grundsätzlich Recht, aber da du mehrfach online warst und nichts angekündigt hattest, bin ich davon ausgegangen, dass du auch einsatzfähig bist. Den Halbsatz kann man im RBS-Beitrag gerne streichen.


    Die Frage ist, was die RBS-Mitarbeiter da verpasst haben? Ich will es Ihnen sagen: Nichts. Meine frühere Aussage bleibt im Kern bestehen: Die Liberaldemokraten biedern sich Labour an, obwohl es auf sie überhaupt nicht ankommt, wenn es darum geht Mehrheiten im Unterhaus zu bilden. Die halbherzig vorgetragene Kritik - gepaart mit einem völlig sachfremden Seitenhieb auf die Konservativen - ist der billige Versuch, die Braut noch etwas aufzuhübschen.


    Gleichwohl wäre interessant zu erfahren, was HM Government zu den im Parlament angesprochenen Punkte zu sagen hat.

    Ich bin sehr zufrieden mit meiner Parteiführung! Mr Moynahan und Countess Caerwyn haben das Regierungsprogramm als das entlarvt was es ist: lieblos aneinander gereihte Wörter ohne Esprit.


    Dass die LibDems ihren Anspruch als echte Oppositionskraft schon lange aufgegeben haben, hat sich doch gezeigt, als sie einen Labour-Stimmvieh-Kandidaten ins House gehievt und sich damit jede Möglichkeit für Mehrheiten gebraucht zu werden, genommen haben.

    Sieht sich HM Govt nach Amtsantritt schon in der Lage, der interessierten Bevölkerung einen kurzen Überblick über die aktuell bestehenden albernischen Auslandsvertretungen zu geben? Also wo sind diplomatische Vertretungen eingerichtet? Welchen Status haben diese (Botschaft, Konsulat etc.)? Und wer ist der jeweilige Geschäftsträger?


    Vielen Dank.

    Sir Richard? Mr Prime Minister?

    Sympathisantinnen und Sympathisanten der Liberal Democrats:


    HM Government besitzt im House of Commons derzeit nur eine relative Mehrheit von drei Abgeordneten.


    Nur mit einer Stimme für den Kandidaten der Tories könnt ihr ein Durchregieren der Labour Party verhindern! Nur mit einer Stimme für den Kandidaten der Tories wird es eine echte parlamentarische Debatte geben! Nur mit einer Stimme für den Kandidaten der Tories bewahren sich die Liberaldemokraten eine echte Option für Mehrheiten gebraucht zu werden!


    Sympathisantinnen und Sympathisanten der Liberal Democrats:


    Ihr habt es in der Hand. Labour-Dominanz oder Gestaltungsspielraum? Katzentisch oder Verhandlungsoption?


    Vote for Aldenroth, vote for Bennett!

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    Werte Landsleute, meine Damen und Herren, die Wahllokale haben geöffnet und Sie, wir, alle haben die Möglichkeit, einen Abgeordneten für unsere Hauptstadtregion auszuwählen. Auch wenn vielleicht die ein oder der andere schon seine Stimme abgegeben hat, will ich doch noch einmal unterstreichen, wofür ich stehe und warum ich der Überzeugung bin, dass ich der geeignete Kandidat für Greater Aldenroth bin.


    Im Gegensatz zu dem - aus dem Hut gezauberten - Labour-Kandidaten haben Sie schon einige meiner politischen Ansichten erfahren können. Was jener außer seinem roten Parteibuch mitbringt bleibt den Wählerinnen und Wählern bislang verborgen. Vermutlich aus gutem Grund. Ich kann nur vermuten, dass es Labour hier vor allem auf die Absicherung der Unterhausmehrheit ankommt. Ein legitimes Ziel aus Sicht der Partei, aber zu wenig für unser stolzes Kingdom.


    Im Bereich Economy ist es ein lange von mir und meiner Partei propagiertes ZIel, dass wir es für die Aufgabe des Staates halten, ein Klima zu schaffen, in dem die Initiative des Einzelnen belohnt, Exzellenz angestrebt, die Sicherheit und Privatsphäre des Einzelnen geschützt und Wohlstand durch eine soziale Marktwirtschaft gewährleistet ist. Dabei ist ein Ausgleich zwischen fiskalischer Verantwortung, fortschrittlicher Sozialpolitik und den Rechten und Verantwortungen des Einzelnen als Teil der Gesellschaft zu schaffen. Die Ansiedlung neuer Unternehmen in Albernia gilt es daher zu fördern. Es ist verwunderlich, dass HM Government nicht stärker den Dialog mit der Chamber of Industry, Trade and Commerce sucht.


    Werte Landsleute, meine Damen und Herren, im Sinne unserer Hauptstadtregion, im Sinne Greater Aldenroth bitte ich Sie, mein Angebot anzunehmen und mir Ihre Stimme zu geben.

    Der sehr ehrenwerte Abgeordnete reder wirr. Weder Glenverness noch Bergen sind in den Klauen Dreibürgens. Zwischen dem Ryal Realm und dem Kaiserreich besteht ein recht allgemeiner Diplomatievertrag aus dem Jahre 2012 und beide Länder haben diplomatische Vertretungen errichtet. Eine ähnliche Situation gilt für die Republik Bergen seit 2012, wobei hier 2014 noch einmal vereinbart wurde, dass man die „Neugründung der Organisation für Wirtschaft und Zusammenarbeit (OWZ) als wünschenswertes Ziel betrachtet“. Mehr auch nicht.


    Und falls es Ihnen entgangen sein sollte, Mr Slater, amtiert in Glenverness derzeit eine von den Mathildians stammende First Meinister mit - wie Sie es nennen - Ihrer Hautfarbe.

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    Werte Landsleute, meine Damen und Herren, nachdem das Election Office nun festgestellt hat, dass zwei Kandidaten für die Nachwahl zugelassen werden, haben Sie eine echte Auswahl. Sie haben nun nicht nur die Möglichkeit, einen Kandidaten zu wählen oder abzulehnen, sondern die Möglichkeit eine echte Auswahl zu treffen. Das ist ein Gewinn für die Demokratie und den politischen Diskurs in unserem Land.


    Ich erneuere daher mein Angebot an die Menschen in Greater Aldenroth und in Albernia. Mit mir wählen Sie einen Abgeordneten, der nicht nur über die entsprechende Erfahrung verfügt, sonfern auch einen Abgeordneten, der sich kritisch mit dem Handeln unserer Regierung auseinandersetzen wird und die Aufgabe einer paramentarischen Kontrollfunktion aktiv wahrnimmt.


    Lassen Sie mich heute ein paar Worte zur Außenpolitik verlieren: In der Außen- und Sicherheitspolitik treten ich für eine Drei-Säulen-Strategie ein, die sich auf die Kontinente Astor, Antica und Nerica konzentrieren wird. Trotzdem bin ich überzeugt davon, dass Albernia vor seiner Verantwortung in der Welt nicht zurückscheuen, sondern diese selbstbewusst wahrnehmen sollte. Es ist die Aufgabe jeder albernischen Regierung, weltweit für Demokratie und Freiheit einzustehen, und dass diese Ziele kurzfristigen politischen Errungenschaften vorzuziehen sind. Dabei bekennen ich mich ausdrücklich dazu, dass das Königreich als Kolonialmacht bis heute eine besondere Bindung zu seinen einstigen Kolonien pflegt, denen wir historisch, kulturell und sprachlich verbunden sind. Ich bekenne mich - wie bereits gesagt - zur albernisch-astorischen Partnerschaft. Gleichzeitig spreche ich mich für die Wiederbelebung der Nordantika-Union mit unseren Nachbarländern aus und bin der Auffassung, dass Albernia dabei eine besondere Führungsrolle zukommt. Grundsätzlich stehen ich für eine Reaktivierung der Nerica Union als Forum einer vertieften Kooperation mit unseren Partnern auf dem Südkontinent ein. Bis zu einer sinnvollen Verwirklichung des Projektes setze ich jedoch auf bilaterale Zusammenarbeit mit Staaten und Gebieten auf Nerica.


    Werte Landsleute, meine Damen und Herren, im Sinne unserer Hauptstadtregion, im Sinne Greater Aldenroth bitte ich Sie, mein Angebot anzunehmen und mir Ihre Stimme zu geben.