Handlung:In der City Hall von Ferridan, den die Conservative Party angemietet hat, laden die Tories zur Wahlkampfveranstaltung mit der Kandidatin für Greater Aldenroth ein. Die Halle ist gut besucht, Musikbands spielen auf der Bühne und lokale Größen der Conservative Party in Aldenroth halten kurze Reden bevor die Kandidatin Helen Bont das Wort ergreift. Für das leibliche Wohl wurde mit ausreichend Getränken und einem Buffet gesorgt.
Ladies and gentlemans,
dear friends oft he Conservative Party,
während nunmehr drei langer Legislaturperioden halten Labour und Liberal Democrats das Kingdom in Lethargie und Stagnation gefangen. Während der jetzt zu Ende gehenden Legislaturperiode hatte das Kingdom nicht einmal einen amtierenden Premierminister, weil der von Ihrer Majestät ernannte Labour-Politiker es versäumte den Amtseid in der vorgegebenen Frist zu leisten.
Der Reformstau, der sich während der zwei Legislaturperioden der Labour und Liberal Democrats-Regierung aufgebaut hatte, hat sich auch in der dritten Legislaturperiode der Stagnation weiter aufgebaut.
Dabei betrifft der Reformstau, den Labour und Liberal Democrats zu verantworten haben, nicht nur Fragen der inneren Sicherheit – die Liberal Democrats haben zuletzt die Verabschiedung eines Gesetzes zur Verbesserung der Cybersicherheit verhindert - , sondern auch Fragen der sozialen Grundsicherung, der Bekämpfung der Altersarmut oder Fragen der wirtschaftlichen Entwicklung des Kingdom.
Ladies and gentlemans, dear friends of the Conservative Party, wenn Albernia weiter im internationalen Vergleich wettbewerbsfähig bleiben will, kann es sich Lethargie und Stagnation nicht leisten. Die albernische Wirtschaft muss dynamisch und innovativ bleiben, denn die Konkurrenz schläft nicht. Wenn wir nicht die Rahmenbedingungen schaffen, die helfen dafür Sorge zu tragen dass die albernische Wirtschaft und Technologie auch in Zukunft einen Spitzenplatz in der Welt innehat, dann setzen wir unseren Wohlstand und die Zukunft unserer Kinder und unserer Enkel auf’s Spiel.
Deswegen, ladies and gentlemans, erscheint es mir wichtig, sich zunächst einmal auf die Grundlagen unserer Wirtschaft zu besinnen, die die Basis unserer Wirtschaftspolitik sein sollten, und für die ich in der kommenden Legislaturperiode als Mitglied des House of Commons eintreten will:
konservative Wirtschaftspolitik bedeutet in erster Linie jedem einzelnen Individuum die freie wirtschaftliche Betätigung und die Verfolgung der eigenen wirtschaftlichen Ziele zu ermöglichen. Mit dieser freien wirtschaftlichen Betätigung eng verknüpft sind die Vertragsfreiheit, die Gewerbefreiheit, die Berufsfreiheit, die Konsumentenfreiheit, der Freihandel, der Vorrang der Privatwirtschaft vor der Staatswirtschaft und das Privateigentum an den Produktionsmitteln als zentrales Element für die Freiheit eines jeden Einzelnen.
Konservative Wirtschaftspolitik ist getragen von der Überzeugung, dass das erfolgreiche Streben nach Glück, Wohlstand und Prosperität des Individuums schlussendlich auch der gesamten Gesellschaft zugute kommt, insbesondere durch steigende Steuerabgaben bei steigendem Einkommen.
Konservative Wirtschaftspolitik will Wohlstand für alle schaffen. Jeder, der bereit ist anzupacken, jeder, der sein Schicksal selbst in die Hand nimmt und sich selbständig engagiert oder als Arbeiter oder Angestellter tätig ist, kann sich sicher sein, die Konservativen an seiner Seite zu wissen. Das Gleiche gilt aber auch für jene, die zu unserem Wohlstand beitragen, indem sie zu Hause für die Erziehung ihrer Kinder oder die Pflege ihrer Angehörigen sorgen: wir Konservative lassen niemanden im Stich!
Deswegen ist konservative Wirtschaftspolitik auch darauf angelegt, unnötige bürokratische Hemmnisse und Rechtsunsicherheiten zu beseitigen, mit Hilfe einer klugen Steuer- und Abgabenpolitik die Stückkosten mithelfen zu senken und durch die Förderung des Freihandels neue Absatzmärkte im Ausland zu erschließen sowie durch die Stärkung der Nachfrageseite den inländischen Absatzmarkt zu auszuweiten.
Ladies and gentlemans, dear friends of the Conservative Party, die freie Marktwirtschaft und die soziale Marktwirtschaft sind keine Gegensätze, die sich gegenseitig ausschließen, sondern sie sind die zwei Seiten der selben Medaille, die sich gegenseitig ergänzen. Dabei muss, von den Fällen der Bekämpfung der Altersarmut oder Absicherung des Einzelnen im Falle der Invalidität oder Berufsunfähigkeit abgesehen, sozialstaatliche Hilfe immer Hilfe zur Selbsthilfe sein: kein Mensch darf seiner Würde dadurch beraubt werden, dass er auf Dauer zum Bittsteller staatlicher Alimentierung wird; jeder soll die Chance haben und in die Lage versetzt werden, seinen Lebensunterhalt für sich und seine Familie mit seiner Hände Fleiß und dem Einfallsreichtum seines Verstandes zu erarbeiten und zu sichern.
Dabei gilt: staatliches Handeln ist der Verpflichtung unterworfen, immer ein Höchstmaß an individueller Freiheit zu ermöglichen; so viel Freiheit wie möglich und so viel Staat wie nötig.
Deswegen haben wir Konservative bereits vor vier Legislaturperioden einen Gesetzentwurf zur Etablierung einer Rentenversicherung vorgelegt, deswegen haben wir Konservative bereits vor vier Jahren eine Reihe von Änderungsgesetzen zu den Sozialversicherungen erarbeitet, die die Menschen in ihrem Bestreben zum Beispiel nach Überwindung von Krankheiten oder in der vorübergehenden Absicherung des Lebensstandards bei Unfall gestärkt hätten. Alles Themen, die eigentlich Herzensanliegen von Labour sein sollten; wir Konservative haben diese Themen angepackt und Lösungsvorschläge auf den Tisch gelegt, während von Labour und Liberal Democrats außer heiße Luft und leere Wahlkampfversprechen nichts kam.
Ladies and gentlemans, dear friends oft he Conservative Party, die Zeit für einen Wechsel ist nach drei Legislaturperioden des von Labour und Liberal Democrats zu verantwortenden Stillstands endgültig gekommen. Wer will, dass das Kingdom nicht endgültig vor die Hunde geht, der wählt dieses Mal Conservative. Es gilt nach wie vor: Don’t just hope for a better life, vote for one!