Beiträge von Jade Thrace

    Nachdem ja nun der eldländische Vertreter hier redet und nicht der amtierende Hochkommissar ist wohl offensichtlich statthaft das jeder Delegierte hier seine Meinung kund tut.


    Exellenz O'Leary mögen bitte die Erkenntnisse über die "nachgewiesenen militärischen Aktivitäten" Andros mit der Polkonvention teilen.
    Anturien würde nämlich genau in so einem Fall, einem konkreten faktischen Verstoß gegen die Polkonvention, darüber nachdenken Sanktionen zu verhängen.


    Exellenz Kronskij möge bitte die Staaten auflisten die Hoheitsansprüche an den Pol stellen. Auch das ist von Interesse.


    Im Gegensatz zu einigen Staaten die scheinbar irgendwelche eigenen Ziele verfolgen und die Polkonvention lediglich als Plattform nutzen selbige voranzutreiben interessiert Anturien nur das der Pol als Erbe der Menschheit intakt erhalten bleibt.


    Insofern begrüße ich die Worte Andros dazu dieses Ziel grundsätzlich zu teilen.

    Nachdem der amtierende Hochkommissar nicht auf die Aufforderung Anturiens eingegangen ist diese Angelegenheit durch Abstimmung fest zu entscheiden, damit hier in Zukunft Rechtssicherheit einkehrt, hat sich Anturien entschlossen das nunmehr offiziell zu beantragen darüber abzustimmen.

    Gemäß Konventionstext


    "(2) Die Mitgliedsstaaten dieser Übereinkunft entsenden je einen Vertreter in den Hohen Rat des Hochkommissariats, der mit relativer Mehrheit der abgegebenen Stimmen im Namen des Hochkommissariats stellvertretend für die Regierungen der Mitgliedsstaaten dieser Übereinkunft Entscheidungen fällt, sofern sie die Auslegung und Umsetzung dieses Vertrags betreffen."


    beantragt Anturien darüber abzustimmen wie der Vertragstext hinsichtlich des Verlustes des Delegiertenstatus für den Hochkommissar auszulegen ist.


    Zur Wahl stehen dabei
    a) verliert ein Hochkommissar den Status als Delegierter so verliert er auch automatisch sein Amt als Hochkommissar
    b) verliert ein Hochkommissar den Status als Delegierter so verliert er nicht sein Amt als Hochkommissar

    Eben, sage ich ja, eine Represäntationsfigur wie, Zitat von mir, "eine Art Parlamentssprecher". Der macht die Arbeit in Form von Sitzungsleitung und repräsentiert das Parlament nach außen - am Ende des Tages wirklich was zu sagen haben aber die Abgeordneten.

    Also das, mit Verlaub, ist jetzt doch wirklich Unsinn.


    Sie sind bei der letzten Wahl doch wohl als Stelvertretender Hochkommissar gewählt worden, oder?
    Und egal welche Position man nun vertritt ist doch wohl unbestritten und unbestreitbar das der Hochkommissar sein Amt nicht ausübt.
    Selbstverständlich sind Sie damit amtierender Hochkommissar.


    Es gibt also überhaupt keinen Grund jetzt irgendeine Panik zu schüren ohne Wahl ginge nichts. Tatsächlich können wir alle vermutlich sogar in der Praxis gut damit leben einfach bis zur nächsten Wahl zu warten und dann eine reguläre Wahl abzuhalten.
    Um auch mal einen einfachen Ausweg aufzuzeigen.


    Und das diese Haltung für Sie neu ist wundert mich jetzt aber doch. Vom Tag des Ereignisses an haben wir vom "amtieren Hochkommissar Sigurdsson" gesprochen, können Sie gerne noch einmal nachverfolgen.

    Ich fürchte wenn Sie nicht in der Lage sind die Absurdität zu erkennen das jemand hier möglicherwiese die Polkonvention führt der nicht einmal in der selben ist, dann ist es glaube ich müßig über diesen Punkt länger zu reden.


    Ansonsten halte ich das Argument mit der Abhängigkeit für schwach. Der HK ist hier so eine Art Parlamentssprecher. Möglicherweise haben Sie sich vom Habitus des amtierenden HK blenden lassen, de facto ist das aber kein Amt das wirkliche Bedeutung hat. Abgesehen davon ist es doch nun utopisch anzunehmen der Staat aus dem der HK kommt könne keinen Druck ausüben... Der HK muß wiedergewählt werden, das kann der Staat effektiv verhindern. Also müßte jemand schon kurz vor der Rente stehen wenn er sich hier für ein paar Monate als HK durchschlagen will um anschließend in seinem Land keinen Regierungsjob mehr zu bekommen und wiedergewählt werden kann er wie gesagt auch nicht ...

    Genau, und wenn der HK stirbt müssen wir ihn auch erst abwählen :rolleyes:


    Die argumentation mit der Abhängkeit berücksichtigt nicht die einfache Tatsache das es dann erst Recht gar keinen Sinn macht das der Kandidat Delegierter sein muß.
    Denn der ist dann schon von seiner Regierung Abhängig das er überhaupt nur gewählt werden kann.
    Auch berücksichtigt das nciht das wir dann plötzlich zwei Vertreter aus Land X haben die Rederecht haben und es berücksichtigt auch nicht das dann die absurde Situation entstehen kann das der HK einem Land angehört das gar nicht in der PK ist.

    Angesichts der ungeklärten Umstände der Wahl, ich verweise dazu auf die Rechtsposition Anturiens in dieser Frage, und der frechen Art des amtierenden Hochkommissars hier einseitig, und ohne wie von Anturien angeboten zuvor eine Abstimmung im Hohen Rat durchzuführen, seine Rechtsauffassung durchsetzen zu wollen boykottiert Anturien diese Wahl und erkennt das Ergebnis auch nicht an.

    Es geht aber nicht in erster Linie um den aktuellen Fall, der ist durch das Verhalten der Beteiligten ja entschärft, sondern darum was passiert beim nächsten mal wenn der HK irgendwo ausbürgert und sonstwo einbürgert und darauf pocht er sei weiterhin HK?


    Wenn wir den erst langwierig abwählen müssten machen wir uns ja international lächerlich. Noch dazu wenn dann die Hälfte der Auffassung ist er sei ohnehin kein HK mehr und die andere Hälfte meint doch.


    Da kann man doch wohl einfach auch mal vorausschauend so ein Thema abräumen wenn man bemerkt das es so eines gibt. Den offensichtlich gibt es hierzu ja gegensätzliche Ansichten.

    Zitat

    Original von Jade Thrace
    Anturien schlägt Exellenz Sigurdsson für das Amt des Hohen Kommissar vor.


    Anturien sieht sich leider nach den jüngsten Äußerungen des amtierenden Hochkommissars gezwungen seinen Vorschlag zurückzuziehen.
    Jemand der auf eine derartig engstirnige genaue Wortauslegung der Polkonvention fixiert ist verfügt unserer Ansicht nach nicht über die notwendige geistige Flexibilität welche das Amt erfordert.

    Da ist jetzt eine verquere Argumentation.


    Anturien argumentiert hier klar damit dem Geist in dem diese Formulierung in den Konventionstext eingebracht wurde zu handeln und Sie kommen mit einer strikten Wortauslegung daher.


    Und anschließend werfen Sie mir Ihr Verhalten vor?


    Um das ganze abschließend zu klären schlage ich vor den Hohen Rat darüber abstimmen zu lassen.

    Ich interpretiere inzwischen die Worte von Exellenz McBoyd dahingehend das man Befürchtungen hat das die angespannte bilaterale Lage zwischen Andro und Glenverness abfärbt auf die Arbeit innerhalb der Polkonvention.


    Anturien ist ja nun nicht so naiv anzunehmen das nicht Beziehungen zwischen verschiedenen Staaten auch die Haltung innerhalb der Polkonvention beeinflussen könnte. Trotzdem stemmen wir uns natürlich dagegen.


    Die Polkonvention verfolgt einen ganz fundamentalen Zweck, dem Bewahren der Arktis als Erbe der Menschheit. Es handelt sich darübernhinaus nicht um ein Bündnis, eine Wirtschaftsgemeinschaft o.ä. und ist völlig ungeeignet als Plattform einzelner Staaten gegen andere Staaten.
    Der Zugang zur Polkonvention ist weit offen und erlaubt es ohne Zweifel auch sonst erbitterstesn Gegnern hier gemeinsam an dem ehrenhaften Ziel zusammen zu arbeiten.


    Anturien fordert deshalb alle Staaten auf die Arbeit in der Polkonvention schlicht von allem sonstigen zu trennen und völlig abgekoppelt zu betrachten.

    Also ich fürchte Exellenz Sigurdsson Ihre Worte stehen nicht im Einklang mit Ihren Taten.
    Wenn Sie der Auffassung sind es handele sich um eine Abwahl dann müssen Sie das auch als Abwahl aufziehen und nicht als Wahl.


    Insofern unterminieren Sie mit Ihren Worten die Legitimation des nächsten HK. Und da hier ein Präzendesfall geschaffen wird haben Sie durch Ihre Handlungen eben doch die anturische Position vertreten, was für uns völlig ausreichend ist.

    Mir ist jetzt unklar inwieweit es hier zu Interessenkonflikten kommen könnte bzw. in diesem Fall gekommen sein soll.
    Der HK vertritt die Position der schriftlich fixierten Polkonvention die jedes einzelne Mitgliedsland ja ratifiziert hat.


    Welches staatliche Interesse Glenverness lag jetzt im Widerspruch zu den Interessen der Polkonvention?


    Ansonsten lassen sich in der Praxis sowieso nie Interessenkonflikte ganz vermeiden bzw. die könnten durch eine reine Staatsangehörigkeitsregel sogar noch schärfer ausfallen.
    Irgendwelche weltweit agierenden Konzernchefs, Regierungsmitglieder, windige Sektenführer usw. usf. - ob das dann besser wird? Möchte ich anzweifeln.


    Abgesehen davon ist es ein Heidenaufwand irgendwas an der Polkonvention zu ändern da der ganze Ratifizierungsprozess dann losgetreten werden muß. Das sollte man also auf wirklich essentielle Dinge begrenzen. Und bislang sind wir doch mit der bisherigen regelung gut gefahren.

    Im Rahmen der Abberufung des Vertreters aus Glenverness stellt sich grundsätzlich die Frage inwieweit ein HK zwingend auch Mitglied im Hohen Rat sein muß um überhaupt HK sein zu können.


    Der Konventionstext äußert sich dabei wie folgt:
    " Der Hohe Rat wählt aus seiner Mitte mit relativer Mehrheit der abgegebenen Stimmen für die Dauer von sechs Monaten einen Hohen Kommissar"


    Für Anturien ergibt sich daraus zwingend das der HK auch Angehöriger des Hohen Rates sein muß. Nicht nur für die Wahl, wo das völlig unstritig ja festgeschrieben ist, sondern auch für sein Amt als solches.


    Dies gebietet schon simpelste Logik. Wäre es nicht erforderlich das der HK Angehöriger des Rates ist so wäre diese Forderung nicht auch für die Wahl relevant.
    Dann hätte man dort auch als Forderung zB nur erheben brauchen: Muß die Staatsangehörigkeit eines Staates haben das die Polkonvention ratifiziert hat.


    Es gibt Stimmen die meinen das müsse man nicht zwangsläufig so auslegen.


    Dazu sage ich es gibt zahlreiche gute Gründe, neben oben erwähnter einfachster Logik, genau das zwingend anzunehmen.


    - ein Land könnte andernfalls irgendwen kurzfristig zum Delegierten ernennen, den dann zum HK wählen lassen, anschließend zum "eigentlichen" Delegierten zurückfinden


    - ein Land hätte dann quasi zwei Vertreter im Hohen Rat


    - das der HK überhaupt auch nur Rederecht im Hohen Rat hat steht auch nur in der relativ leicht zu ändernden GO wenn er nicht gleichzeitig Vertreter eines Landes ist


    - wenn diese Forderung nur zur Wahl bestehen müsse, könnte der HK ja sogar seine Staatsbürgerschaft in einem Land niederlegen und die Staatsangehörigkeit eines Nicht-PK Staates annehmen und wäre immer noch HK - diese absurde Situation wird durch diese Regelung effektiv und einfach verhindert