Beiträge von Karl Baakir Mjanja

    Gut, das wollte ich nur wissen. Aber die Auslieferung von nambewischen Staatsbürgern die versuchen durch Flucht auf albernisches Staatsgebiet der Strafverfolgung zu entgehen, bzw. eine Zusammenarbeit hier, das sich nicht unsere Staatsbürger durch Flucht auf das Staatsgebiet des jeweils anderen der Strafverfolgung entziehen können, das wäre im Rahmen des Möglichen? Oder gibt es da Vorbehalte?


    Ich denke mal aber das fällt dann ohnehin eher auf die Ebene unserer jeweiligen Innenministerien bzw. in ihrem Fall des Home Office.
    Was die Treffen auf unterer Ebene angeht gehe ich mit Ihnen soweit konform.

    Beides. Einen Anfang könnte der erleichterte Austausch von Daten machen, das wäre etwas, worauf sich denke ich beide Seiten eher einlassen könnten, nehme ich an aber auch Auslieferungsabkommen. Da würde mich an der Stelle natürlich interessieren wie das Kingdom das mit eigenen Staatsbürgern handhabt. Es kann schliesslich nie ausgeschlossen werden das ein Staatsbürger des Kingdom auf dem Staatsgebiet der Republik ein Verbrechen begeht, ebenso umgekehrt.


    Eine gemeinsame Erklärung wäre mir auch recht, mir wäre es nur wichtig es in irgendeiner Weise schriftlich zu haben und nicht nur unsere Diskussion hier in diesen Räumen zu haben. Da fiel mir als erstes eben ein Exekutivabkommen ein, aber darauf bestehe ich nicht, nur das es schriftlich erfolgt.

    Nun, schauen wir mal.
    Was mir, auch ohne Blick auf die Geschichte erstmal auffällt ist das in unserer Geschichte erwähnt wird das zwei unserer drei Stämme aus Zentralnerica eingewandert sind. Gemäß der Karte müssen diese also mindestens das Gebiet von Medea durchquert haben oder gar aus diesen kommen. Ich bin mir nun relativ sicher, in der Geschichte Medeas wird das Wort Kubwa oder Dogo kein einziges mal auftauchen. Die Einwanderung erfolgte im 9 Jahrhundert. Zu Dogo finde ich im Text immerhin das Wort Wadogo, aber eher im Sinne eines Staatsgebildes, was schlecht damit zusammenpasst das die Dogo von Nambewe eher Nomaden sind.
    Was wäre bei der Geschichte Medeas eher plausibel: Das Die Dogo und Kubwa direkt aus Medea kommen, also quasi nur ehemalige Einwohner unter anderem Namen sind oder das sie Medea durchquerten aber nicht daraus kamen? Ich will hier ja auch keine Geschichtsklitterung bei Medea betreiben. Die Kubwa, stellen in Nambewe immerhin 60% der Bevölkerung und das bei 18,9 Mio Einwohnern. Dürften also auch im 9 Jahrhundert nicht der kleinste Stamm gewesen sein, wenn sie es schafften den bis dahin dominierenden Stamm der Awimba zu vertreiben. Und das dieser Stamm einfach mal Medea durchwandert kann ich mir dann nicht so recht vorstellen. Die Dogo sind da eine andere Sache.


    Zudem wäre auch noch zu klären wie das Verhältnis der Kolonie Nambewe oder wie sie damals hiess Dreibürgisch-Südwestnerica zu Medea bzw. dem Kingdom war. Nambewe wird immerhin in der Geschichte von Medea bisher nicht erwähnt (warum wohl auch...) Nambewe war vom Ende des 19 Jahrhundert bis etwa 1978 Kolonie, auch wenn Nambewe schon vorher laut Geschichte kein unerforschtes Gebiet mehr war.
    Medea war zwischenzeitlich unabhängig, wie ich das sehe, von 1960 bis 2001. Nambewe war seit 1978 unabhängig, aber von da an bis 2010 Apartheids-Staat. Ich könnte mir vorstellen das die Beziehungen zwischen dem unabhängigen Medea und Nambewe mehr als frostig waren, eventuell Hilfe aus Medea für die Rebellen gegen das Apartheids-Regime? Wie sich Albernia positionierte weiss ich nicht, Freudensprünge kann ich mir schlecht vorstellen. ;)

    Nambewische, ansonsten stimmt das Wort so.
    Den Projekten die genannt wurde, kann ich mich soweit anschliessen, allerdings dürften beide in meinen Augen eher langfristiger Natur sein, die sich nicht so schnell abschliessen lassen, auch wenn sich die Umsetzung wohl eher. Damit meine ich das wir eventuell schnell die Umsetzung der gemeinsamen Überwachung der Gewässer in Angriff nehmen können, aber bis wir wirklich Sicherheit dort haben kann es noch eine Weile dauern. Gleiches gilt für die Geschichtsforschung.
    Was mir zudem wie gesagt noch wichtig wären, wäre zu prüfen, inwieweit sich Medea und Nambewe wirtschaftlich zueinander öffnen können. Darunter könnte ich mir etwa eine Verbesserung der Verkehrsverbindungen zwischen beiden Gebieten vorstellen.
    Aber auch ein Projekt wäre in meinen Augen eine Zusammenarbeit im Justizbereich. Ich weiss natürlich nicht wie das Kingdom das selber handhabt, aber mir persönlich wäre es lieb zu wissen das sich nambewische Straftäter nicht durch Flucht nach Medea der Strafverfolgung entziehen können, und umgekehrt.


    Wo Sie gerade von Wahlen sprechen, würde ich die angestrebte Zusammenarbeit auch gerne schriftlich festhalten. Ich weiss das das Kingdom bei Verträgen abwartender ist, aber ein Exekutivabkommen, wäre eventuell möglich? Also das wir die angestrebte Zusammenarbeit darin festhalten, daneben eventuell noch grundsätzliches wie die gegenseitige Anerkennung. Das würde uns beiden eventuell etwas mehr Sicherheit geben, weil auf schriftliches kann man sich immer besser berufen als das reine Wort.

    Kultuir wäre wie schon erwähnt für mich in dem Bereich gewesen die Gemeinsamkeiten von Nerica und Nambewe auszulotenund hier bei der Geschichtsforschung zusammenzuarbeiten. Aber auch eventuell Schüleraustausche in der Richtung um beiden Ländern das andere näherzubringen wären eine Möglichkeit.
    Wirtschaftlich dachte ich in dem Bereich hier Handelsschranken zwischen den beiden Staaten auszubauen, aber auch Verkehrsprojekte, wären denkbar. So muss man erwähnen das durch die Zeit des Apartheids-Regimes was eine Isolation des Landes bewirkte etwa auch die Entwicklung der Verkehrsinfrastruktur nur für den Verkehr innerhalb von Nambewe ausgelegt ist und das wäre etwa ein Punkt der sicher unter den Bereich Wirtschaft fallen würden.
    Militär war einmal eine Zusammenarbeit bei gemeinsamen Sicherheitsproblemen wie den Piraten gedacht, aber auch, vielleicht ist dafür das Wort Militär sogar eine falsche Wortwahl in Hinsicht auf eine stärkere Zusammenarbeit in Sachen der Grenze.
    Ich denke, wenn sich Medea und die Republik zueinander öffnen würden, würde die ganze Region davon profitieren, als wenn sich beide gegeneinander abschotten.
    Wobei ich grundsätzlich vorschlagen würde hier eventuell eine gemeinsame Kommission einzusetzen um die Möglichkeiten und vor allem die Realisierung von Projekten zur regionalen Zusammenarbeit erörtern soll. Weil ich denke nicht das wir bei diesem Staatsbesuch alles im Detail klären können. Mir war vor allem daran gelegen hier zu erfragen ob eine grundsätzliche Bereitschaft dazu besteht.


    Was die Piratenfrage angeht, so habe ich davon seit längerem nichts mehr gehört, auch wenn das sicher nicht heißt das diese nicht mehr existieren. Gerüchte das die Piraten von Nambewe aus operieren haben wir bisher nicht bestätigt gesehen, auch wenn sie sicher irgendwie ihre Operationsbasis haben und das nicht ausschliesst das sie auch von Nambewe aus operieren. Allerdings ist dann zu befürchten das sie von lokaler Bevölkerung gedeckt werden. Mir würde es vor allem darum gehen die jetzige Situation zu nutzen um hier Sicherheit zu schaffen.

    Wie schon an anderer Stelle gerade besprochen wird, würde ich gerne etwas mehr auf die Verbindungen geschichtlicher Art zwischen Medea und der Republik Nambewe eingehen. Ich kann mir schlecht vorstellen, das beide realistisch gesehen wirklich aneinander grenzten, aber in keiner Hinsicht was zu tun hatten miteinander.


    Ich kenne jetzt die Geschichte Medeas nicht, aber ich darf hier Nambewe kurz präsentieren:
    Nambewe war ursprünglich das Land mehrerer Stammeskönigreiche, wobei es im wesentlichen drei Gruppen gab: Die Awimba, die ursprüngliche Volksgruppe in Nambewe, die auf dem Boden der heutigen Republik das gleichnamige Königreich Awimba begründeten. Die Zuwanderung zentralnericanischer Stämme wie den Dogo und Kubwa löste im 9. Jahrhundert eine größere Völkerwanderung aus, in deren Verlauf das Königreich der Awimba zerbrach. Der zahlenmäßig größte der eingewanderten Stämme, die Kubwa, errichteten in der Folgezeit eine Reihe kleinerer Königreiche, die auch untereinander immer wieder Kriege führten.


    Im etwa 15. Jahrhundert kam es zur "Entdeckung" durch weiße (dreibürgische) Siedler, wobei diese nach einer kurzen Phase des Friedens das Land eroberten. Nambewe wurde als Dreibürgisch-Südwestnerica Kolonie von Dreibürgen. Nambewe wurde nach Unruhen 1978 unabhängig nach Abzug der dreibürgischen Kolonialtruppen. Die Macht ging allerdings nicht auf die schwarze Mehrheitsbevölkerung über sondern blieb bei den weißen Siedlern, die auch massgeblich hinter der Unabhängigkeit steckten, da Dreibürgen in ihren Augen der Mehrheitsbevölkerung zu viele Freiheiten gewähren wollte. Dementsprechend errichteten die Siedler auch ein Regime, was die Mehrheitsbevölkerung weiter unterdrückte und entrechtete (Apartheid). Diese Herrschaft dauerte bis 2010, obwohl der Apartheids-Staat von innen und außen (es bildeten sich Rebellengruppen die mit Gewalt gegen den Staat vorgingen) bekämpft wurde. Auslöser für den Wandel war letztlich ein Staatsstreich der von Schwarzen dominierten Armee, der vor allem aus der Unzufriedenheit dieser herrührte keinerlei Aufstiegschancen zu haben, aber sicher auch aus der Situation heraus gegen die eigenen Brüder kämpfen zu müssen. Das Militär übernahm die Macht und bildete mit den Rebellen eine Übergangsregierung, die eine neue Verfassung ausarbeitete und freie Wahlen abhalten liess. Heute ist Nambewe eine teilweise noch etwas wackelige Demokratie.


    Das ganze ist noch hier ganz gut niedergeschrieben: http://mnwiki.de/index.php?title=Nambewe#Geschichte


    Nun stellen sich da verschiedene Fragen, da Nambewe regional die ganze Zeit nicht alleine war und es nicht nur Nambewe und Dreibürgen gab.
    Wo ich offene Fragezeichen haben wären vor allem folgendes:
    Einwanderungen zu Nambewe/Medea von Medea/Nambewe, wie haben sich beide eventuell gegenseitig in ihrer frühzeitigen Entwicklung beeinflusst, wie war das Verhältnis zueinander? (zu Nambewe vor Kolonialzeit/in Kolonialzeit/Apartheids-Zeit)Ich weiss etwa jetzt nicht genau wann Medea zu Albernia fiel. Aber auch da wäre die Haltung des Kingdom zur dreibürgischen Kolonie und zum Apartheids-Staat sicher interessant.

    trinkt einen Schluck Wasser, bevor er sich gerade aufsetzt und zu reden anfängt
    Nun Exzellenz,


    als erstes einmal freue ich mich wie gesagt heute hier sein zu dürfen. Das Kingdom und die Republik sind ja nun Nachbarn durch Medea. Mir persönlich ist es ein Anliegen die Beziehungen zwischen unseren Staaten zu vertiefen und zu einer gewissen Zusammenarbeit zu kommen. Unsere Länder grenzen nun direkt aneinander und trotzdem ist bisher jedes Land seinen eigenen Weg gegangen ohne weitere Berührungspunkte. Das möchte ich, regional und allgemein ändern. Besonders das regionale, also eine verstärkte Zusammenarbeit auf dem Kontinent Nerica liegt mir sehr am Herzen. Medea und Nambewe grenzen direkt nebeneinander, doch seltsamerweise schweigen sich die Geschichtsbücher aus, ob es jemals Berührungspunkte zwischen den beiden Ländern gab. Ich kann mir nicht vorstellen das tief bis in die Vergangenheit beide Gebiete völlig isoliert voneinander waren. Hier sehe ich Forschungsbedarf. Zudem sehe ich durchaus die Möglichkeiten einer erweiterten Zusammenarbeit im kulturellen, wirtschaftlichen, militärischen/polizeilichen Bereich, zum Beispiel bei der Grenzüberwachung. Oder, wie vor einiger Zeit das Thema, was nun ja wieder aus dem Blickwinkel der Öffentlichkeit verschwand, das es ein Piratenproblem auf den Meeren gab. Eine hier angedachte Zusammenarbeit kam ja leider nie zustande.
    Das ganze muss jetzt nicht mal rein auf unsere beiden Länder beschränkt sein.
    Ich weiss, das hier im Kingdom einmal eine Veranstaltung namens "Nerica Union" , was auch alle nericanischen Gebiete einschließen sollte, aber eingeschlafen ist. Eventuell könnte man das wieder reaktivieren oder etwas ähnliches neu aufziehen, eventuell vielleicht erst mal nur auf Süd-Nerica beschränkt, also inklusive Natal.
    Ich hoffe nun bei Ihnen hier auf offene Ohren zu stoßen und auch wenn es hier und heute erst mal nur zu einer Intensivierung der Beziehungen unserer Länder kommt, wäre das schon sehr begrüßenswert.
    lehnt sich zurück und trinkt einen weiteren Schluck

    setzt sich
    Mein Amtsvorgänger, unter dem ich noch Außenminister war, hat mir schon davon erzählt, ich selber hatte ja nie die Gelegenheit damals schon einen Staatsbesuch hier abzuhalten. Ein ehrwürdiger Bau, dem man seine lange Geschichte förmlich ansieht. Die Demokratie in Nambewe ist ja noch jung, aber im Vergleich hierzu ist sie noch nicht einmal ein Baby. ;)


    Ich nehme ein Wasser, danke.


    REPUBLIK NAMBEWE
    JAMHURI YA NAMBEWE


    An die Regierung des Kingdom


    Ehrenwerter Prime Minister Botherfield,


    hiermit bestätige ich den von Ihnen vorgeschlagenen Termin und würde am Montag, den 16. Mai 2011, in das Kingdom zum Staatsbesuch einreisen.


    Mit freundlichen Grüßen,

    Karl Baakir Mjanja
    (Präsident der Republik Nambewe)


    REPUBLIK NAMBEWE
    JAMHURI YA NAMBEWE


    An die Regierung des Kingdom


    Ehrenwerter Prime Minister Botherfield,


    als Präsident der Republik Nambewe möchte ich Ihnen auf diesem Wege zu ihrer Ernennung zum Prime Minister gratulieren und wünsche ihnen ein glückliches Händchen bei der Regierungsarbeit.


    Ich würde gerne in dem Kingdom in den kommenden Tagen einen Staatsbesuch durchführen um die Beziehungen unserer beiden Länder zu vertiefen, besonders die Möglichkeiten einer regionalen Zusammenarbeit auf dem Kontinent Nerica. Bitte teilen Sie mir mit, wann es Ihnen am besten passen würde.


    Ich würde zu dem Staatsbesuch auch einen neuen Botschafter mitbringen, nachdem der alte Botschafter, Jomo Kutesa, leider bereits um seine Entlassung ersuchte.


    Mit freundlichen Grüßen,

    Karl Baakir Mjanja
    (Präsident der Republik Nambewe)