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  • Ist gerade in Aldenroth eingetroffen und flucht über das albernische Wetter. Er stellt sich in einen Hauseingang und zückt sein Mobiltelefon.
  • Admiral! Metternich hier, Jonathan Fürst von Metternich. Ich bin gerade in Aldenroth. Vielleicht haben Sie Zeit für einen Tee?
  • Sehr gerne, ich bin in wenigen Minuten da. Er winkt sich noch während er spricht ein Taxi heran, steigt in das schwarze Gefährt und lässt sich vor dem Club absetzen. Dort verlässt er den Wagen, begibt sich in die Lobby und reicht einer eingeschüchterten Aushilfskraft seinen Mantel zum Aufhängen. Er trägt sich in die Gästeliste ein und wird vom Türsteher ohne Zögern in die hinteren Räume vorgelassen. Nachdem er Hinge gefunden hat, richtet er mit gesenkter Stimme das Wort an ihn. Mein Admiral, Sie…
  • Danke. Ich genieße ja auch meine freie Zeit nach meinem... nennen wir es: nicht ganz so erfolgreichen Herbstabenteuer in Imperia. Ich nehme einen Whiskey und eine Packung astorische Zigaretten. Ich darf ja zuhause nicht mehr rauchen... Und bei diesem Wetter muss ja jeder Albernier einen Seemann in sich haben - selbst ein General!
  • Diese Club-Atmosphäre hat mir wirklich gefehlt. Ich habe das damals als ratelonischer Botschafter in Albernia ja sehr schätzen gelernt - und heute, zurück auf dem Kontinent, fehlt es mir. Ich sollte wohl nach Albernia übersiedeln. Wenn nur das Wetter... aber ich wiederhole mich. General, wie ergeht es Ihnen? Wir haben uns eine Weile nicht mehr gesprochen. Was macht die Sippschaft?
  • Für die Einladung revanchiere ich mich selbstverständlich bei der nächsten sich bietenden Gelegenheit. Metternich greift eilig nach den Zigaretten und den Streichhölzern und steckt sich eine an. Patrick, ich habe Ihnen ja immer gesagt: Seien Sie nicht gar so streng mit dem Jungen. Die haben heute einfach andere Massstäbe als wir damals. Natürlich keine besseren, das will ich gar nicht gesagt haben. Aber ich werde nie vergessen, wie mein Vater mich anschaute, als ich ihm sagte: Ich werde Journali…
  • Grüßt den Prime Minister nickend, doch angesichts von dessen Verhalten zur Sezessionszeit mit einer inneren Reserviertheit. Stimmt in das Lachen des Freundes ein. Recht haben Sie, Patrick. Sehr sogar. Mein jüngster Neffe sagte kürzlich zu mir, er wolle im Alter nur noch nörgeln - und freue sich schon auf diesen Spaß! Lacht herzlich auf. Es ist doch wunderbar, dass Sie diesen Ort haben, an dem die Familie zusammenkommt. Meine politischen Eskapaden haben mich ja darum gebracht, Schloss Metternich …
  • Sie wissen ja, wie das bei großen Familien ist: Man verliert schnell den Überblick. Wobei hier Verwandtschaft lebt; Lord Lennox bestätigte mir erst jüngst wieder, ich sei gar entfernt mit der könglichen Familie verwandt. Es geht uns also nicht ganz schlecht. Ein kehliger Lacher ertönt. Um die Finanzen ist es hervorragend bestellt: Es hat ja niemand etwas konfisziert. Momentan leben meine Verlobte und ich in den Hollunderlanden. König Piet hat uns dort ein Schloss zu unserer Verfügung überlassen.…
  • Die privaten Pläne sind in letzter Zeit etwas durcheinander gekommen. Grundsätzlich ist der Wille zur Heirat natürlich gegeben, aber in unserem Alter - und Emily und ich waren beide schon glücklich verheiratet - ist die Ehe auch keine Voraussetzung mehr, um miteinander das Glück für die restliche Zeit zu finden.
  • Metternich lacht schallend. General, wenn Sie Ihre Pläne so verkaufen wie unser Alter, mache ich mir um die Zukunft der königlichen Armee keine Sorgen.
  • Labour war ja außenpolitisch nie wirklich links, selbst ein Prime Minister Mayweather hat sich da immer sehr zentristisch verhalten. Aber Shark hat sicherlich dafür gesorgt, dass Albernia etwas deutlicher auftritt. Vielleicht auch polternder, will mir scheinen.
  • Die Shark hatte es ja etwas mehr in Richtung "Die ehemaligen Kolonien sind unser - und nur unser - Interessengebiet, in dem wir machen, was wir für nötig halten" formuliert. Zwinkert dem General zu und züdet sich eine weitere Zigarette an.
  • Nun gut, Patrick. Ich befürchte, ich muss mich dann langsam auf den Weg machen. Haben Sie eine Empfehlung für ein Hotel, in dem sowohl das Bett als auch das Frühstück hervorragend sind?
  • Das wäre mir in der Tat sehr recht. Er weist auf das Fenster. Dann muss ich nicht extra noch mal in den Regen raus, sondern kann mich gleich hinlegen, bevor ich morgen die Geschäfte erledige. Dann bedanke ich mich bei Ihnen für die Gastfreundschaft. Es ist immer wieder ein Vergnügen, den Schalk in Ihren Augen blitzen zu sehen, Patrick.
  • Die wünsche ich Ihnen auch, Patrick. Und, wie meine Emily immer zu sagen pflegt: Beten wir, dass wir morgen noch wach werden. Schmunzelnd zieht Metternich sich zurück und lässt sich von einem Angestellten noch bis zum Zimmer begleiten.
  • Der Fürst betritt den Großen Saal und hofft, dass das keine Probleme macht, auch wenn er ohne die Begleitung des Generals unterwegs ist. Er setzt sich so, dass er mit Sir Dudley ein Gespräch beginnen könnte, wenn dieser wollte, ohne ihn jedoch durch seine Position dazu zu drängen.
  • Bläst den Rauch seiner Zigarette aus und nickt dem anderen zu. Sir Dudley. Wie ergeht es Ihnen als elder statesman?
  • Den Umständen entsprechend gut. Auch wenn ich mich wohl nie an die harte Sprache der Hollunderlanden gewöhnen werde, in denen ich derzeit residiere.
  • Metternich blickt kurz irritiert, fängt sich dann aber wieder. Meine Verlobte Emily besorgt derzeit die Geschäfte in Imperia. Im Gegensatz zu mir ist es für sie ja möglich, in die Demokratische Union einzureisen. Sir Dudley, ich muss Ihnen gestehen: Es ist ein gewöhnungsbedürftiges Gefühl, im Alter nicht mehr in die Heimat reisen zu dürfen.
  • In der Tat, ja. Einige Vertretungsgeschäfte führen mich her, mein Anwalt und mein Schneider wollen mich mal wieder zu Gesicht bekommen und ein Verleger hat Interesse an meiner Autobiographie.