• Wer ist Roger McGuinness? McGuinness ist ein konservativer Politiker der selbst für die Konservativen sehr christliche-fundamentalistische Ansichten vertritt und möchte Premieminster des Gladstone Territory werden.


    Hier einige seiner Standpunkte:



    McGuinness versuchte 2001 erfolglos, den Gesetzentwurf „No Child Left Behind“ des Präsidenten so abzuändern, dass „ein volles Spektrum der Ansichten“ über die Ursprünge der Menschheit in Schulklassen zu unterrichten sei. Dieser „McGuinness-Änderungsantrag“ hätte die Lehre der biologischen Evolution relativiert. Demnach wären öffentliche Schulen in den USA verpflichtet, die Kontroversen über wissenschaftliche Theorien anhand des Beispiels der Evolution zu diskutieren. Vielfach wurde befürchtet, dass damit für den Schulunterricht auch die ausführliche Behandlung von Erklärungen, die rein weltanschaulich begründet sind (wie Intelligent Design), vorgeschrieben wäre.


    McGuinness und andere Politiker haben gemeinsam den Entwurf eines Workplace Religious Freedom Act (WRFA) in den Senat eingebracht. Dieser Gesetzentwurf würde Arbeitgeber dazu verpflichten, den religiösen Bräuchen ihrer Mitarbeiter entgegenzukommen, solange dies für den Arbeitgeber keine unzumutbare Härte darstelle. So sollten Arbeitgeber zum Beispiel flexiblere Schichtarbeit anbieten, damit religiöse Feiertage oder Kleidungsvorschriften eingehalten werden können. Ähnliche Gesetzesentwürfe wurden schon 1997, 2000, und 2003 eingebracht, aber bislang hatte keiner von ihnen Erfolg.



    McGuinness ist auch aktiver Unterstützer der Teilprivatisierung der nationalen Rentenversicherung (Social Security), die er bevorzugt mit dem Begriff „Personalisierung“ bezeichnet. Nach der Präsidentenwahl 2004 hielt Santorum viele Diskussionsveranstaltungen in Pennsylvania ab, um die öffentliche Meinung zum Thema einzuschätzen und um die Argumente zugunsten einer Veränderung darzustellen.
    Schwangerschaftsabbruch


    McGuinness ist ein Vertreter der Lebensrechtsbewegung. Er lehnt Schwangerschaftsabbruch ab und hat deshalb als Senator Gesetzesentwürfe unterstützt, die das Leben ungeborener Kinder schützen sollen. So stimmte er für den Unborn Victims of Violence Act; durch diesen wird eine Gewalttat, die zum Tod eines ungeborenen Kindes führt, als eigenes Verbrechen bestraft.


    Ebenso stimmte er für ein Gesetz zum Verbot der Partial Birth Abortion. Diese Art des Schwangerschaftsabbruchs wurde in dem Gesetzentwurf definiert als Tötung des Kindes durch Einleitung einer Geburt, um es dann noch vor Vollendung der Geburt zu töten, wenn es sich also erst teilweise (partially) außerhalb des Körpers der Mutter befindet.


    Im Zusammenhang mit der Frage des rechtlichen Status von Schwangerschaftsabbrüchen sprach er sich dafür aus, Ärzte, die Abtreibungen vornehmen – selbst in Fällen von Vergewaltigungen oder Inzest –, strafrechtlich zu verfolgen, nicht aber die Frauen


    McGuinness löste durch ein Interview mit der Associated Press (AP), welches am 7. April 2003 stattfand und am 20. April 2011 veröffentlicht wurde, eine Kontroverse aus. Im Interview ging es um den damals viel diskutierten sexuellen Missbrauch von Kindern durch römisch-katholische Priester.McGuinness wurde gefragt, wie dieser Missbrauch am besten zu verhindern wäre.McGuinness antwortete, dass die Priester sich „in einer grundsätzlich homosexuellen Beziehung“ mit „postpubertären Männern“ befinden würden und führte aus, er habe grundsätzlich „ein Problem mit homosexuellen Handlungen“. Seine Antwort wurde von manchen Beobachtern so interpretiert, dass sich seiner Meinung nach das Recht auf Unversehrtheit der Privatsphäre nicht auf die Sexualität erstrecke. In diesem Zusammenhang stellte er gleichgeschlechtliche Sexualpraktiken zusammen mit Ehebruch, Polygamie, Pädophilie und Zoophilie als „Antithese zur gesunden, traditionellen Familie“ dar. Seiner Meinung nach existierten zu Recht (damals noch) Sodomiegesetze, um Taten zu verhindern, welche „die Grundzüge unserer Gesellschaft und der Familie unterminieren“.


    McGuinness lehnt gleichgeschlechtliche Ehen und Partnerschaften ab und ist der Auffassung, ein Vater im Gefängnis sei einem homosexuellen Vater vorzuziehen



    McGuinness hält die Warnung von Wissenschaftlern, die Durchschnittstemperatur der Erde würde sich durch menschlichen Einfluss erhöhen, für Unsinn. Diese Annahme sei Teil einer Verschwörung und daher müssten keine Maßnahmen dagegen getroffen werden. Außerdem ist er ein Befürworter neuer Öl- und Gasbohrungen und zwar ohne Einschränkungen. Um "Cranberras eigene Energiegewinnung zu entfesseln" schließt McGuinness auch einen Ausbau der Kernenergie nicht aus. Er befürwortet zudem einen radikalen Abbau aller Subventionen und Steuererleichterungen im Energiesektor, insbesondere im Fall "nicht marktreifer Technologien zur CO2-Reduktion"



    Einwanderung


    McGuinness ist ein Befürworter des Grenzzauns zwischen Cranberra und den USA. Die Einwanderung ausländischer Arbeitskräfte hält er für "schädlich, sowohl in ökonomischer als auch in sozialer Hinsicht"

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