Handlung:
Empfängt Bürgerinnen und Bürger in ihrem Wahlkreisbüro und spricht mit ihnen über ihre Alltagssorgen.
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Empfängt Bürgerinnen und Bürger in ihrem Wahlkreisbüro und spricht mit ihnen über ihre Alltagssorgen.
Nachdem Liam das Plakat mit der Einladung gesehen hat, wird er im Büro vorstellig und erkundigt sich, ob die Abgeordnete Bont tatsächlich zu sprechen ist.
Mr Cooper wird von einer Mitarbeiterin freundlich begrüßt und, nachdem man ihm versichert hat, dass sie tatsächlich zu sprechen ist, in deren Büro geführt, wo Mr Cooper von MP Helenh Bont begrüßt.
Guten Tag. Es freut mich, dass Sie den Weg hierhin gefunden haben.
Zeigt mit einladender Handbewegung auf einen der Sessel.
Bitte setzen Sie sich. Darf ich Ihnen etwas anbieten; Tee, Kaffee?
Schüttelt der Angeordneten Bont die Hand.
Guten Tag, Frau Bont, danke, dass Sie mich so prompt empfangen. Ich dachte, man würde mir einen Termin anbieten.
Nimmt auf dem angebotenen Sessel Platz.
Danke, ich könnte einen Tee jetzt gut vertragen.
Da das House of Commons ja noch nicht seine Arbeit aufgenommen hat, war das mit dem Termin kein Problem.
Bittet eine Mitarbeiterin zwei Kännchen Tee und etwas Gebäck zu bringen.
Jetzt bin ich aber sehr gespannt zu erfahren, worüber Sie mit mir reden möchten.
Um ehrlich zu sein, habe ich keine konkreten Fragen. Ich wollte gerne die Abgeordnete kennen lernen, die Geater Aldenroth im House of Commons vertritt.
Sorry, ich habe diesen Vorgang jetzt doch tatsächlich aus den Augen verloren.
Eine Mitarbeiterin bringt eine Kanne Tee und zweri Tassen. Nachdem sie Mr Cooper und sich selbst eingeschenkt hat:
Nun, wie Sie sicherlich bereits festgestellt haben, ist es im parlamentarischen Bereich sehr ruhig geworden. Leider haben die Liberal Democrats nach dem Ausscheiden von Labour aus dem House of Commons noch immer eine Sperrminorität, wie Sie am Abstimmungsverhalten der Liberal Democrats sehen können.
Kein Problem. Ich bin ja auch nicht jeden Tag anwesend.
Ja, erstaunlich. Ich frage mich, woher Sie die Motivation nehmen, angesichts der Tatsache, dass Sie Ihre Vorhaben nicht durchs Parlament kriegen und angesichts der Tatsache, dass ansonsten von den anderen Parteien nichts kommt.
Das ist eine sehr gute Frage, Mr Cooper. Ich denke, ein Teil meiner Motivation kommt aus dem Gefühl heraus, Verantwortung nicht nur für mein privates Umfeld, sondern auch für das Gemeinwesen übernehmen zu müssen, dem ich angehöre. Auf jeden Fall verschafft es mir eine große Befriedigung, wenn ich etwas zum Besseren verändern kann. Und dazu gehört auch der Versuch selbst dann, wenn man damit rechnen muss, dass die vorgebrachten Vorschläge keine Mehrheit finden. Wichtig ist dann der demokratische Diskurs; dass derjenige, der dagegen stimmt, seine Gründe argumentativ darlegt, warum er die Vorschläge ablehnt. Und dann ergibt sich ja immer noch die Möglichkeit der Kompromissfindung.
Das ist ja schön und gut wie Sie es beschreiben. Aber schauen Sie such doch die Realität an: niemand beteiligt sich am "demokratischen Diskurs" und trotzdem wird Ihr Gesetz abgelehnt. Es war also bestenfalls verschwendete Zeit.
Ich würde das nicht so negativ sehen. Schauen Sie, die Oppsition hat es immer schwer, mit ihren Ideen eine parlamentarische Mehrheit zu finden. Zwar haben Labour und Liberal Democrats vor ein paar Legislaturperioden, als sie eine Regierung bildeten, die lediglich ein Patt im House of Commons zustande brachte, man bemühe sich um Mehrheiten. Damals sprach man von der Unabhängigkeit des Abgeordenten und noch viel mehr. Im Endeffekt ist es aber wohl so, dass die Mehrheit die Ideen der Minderhet ablehnt, um nicht den Eindruck entstehen zu lassen, es sei die Oppsition, die die Politik des Landes gestaltet.
Auf der anderen Seite kann die Opposition mit ihren Anträgen gegenüber der Öffentluchkeit verdeutlichen, dass sie in der Lage ist, Politik zu gestalten. Und darin dürfte der eigentliche Wert einer solchen Arbeit liegen: zu demonstrieren, dass da eine Alternative zu den bisherigen Regierungsparteien besteht, die in der Lage ist, die Regierungsverantwortung zu übernehmen; sowohl personell als auch inhaltlich.
Glauben Sie, dass die Tories dieses Mal eine Mehrheit im HoC erhalten?
Sagen wir es mal so: ich kämpfe dafür, dass wir Tories eine Mehrheit bei den Wahlen gewinnen, und deswegen führe ich einen Wahlkampf ganz unabhängig davon, ob die anderen Parteien einen Wahlkampf führen oder nicht. Denn der Wahlkampf und die Wahlkampagnen sind neben der parlamentarischen Arbeit eine weitere Möglichkeit, sich der Öffentlichkeit vorzustellen und die eigenen Ideen und Positionen einem möglichst breiten Publikum bekannt zu machen.
Und, wenn Sie mir die Bemerkung erlauben: Jeder von uns, auch Sie, können mithelfen, die Conservative Party stark zu machen, sei es, dass Sie die konservativen Kandidaten wählen oder, was noch besser wäre, indem Sie der Conservative Party beitreten und selbst kandidieren. Je mehr Kandidaten wir Tories aufstellen, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass wir den gegenwärtigen Stillstand mit einer konservativen Mehrheit im House of Commons beenden.
Ich werde mir Ihr "Angebot" überlegen.
Trinkt seine Tasse Tee leer.
Vielen Dank für Tee und Kennenlernen. Ich muss jetzt los.
Reicht ihr die Hand.
Auf Wiedersehen.
Schüttelt MR. Cooper zum Abschied die Hand:
Auf Wiedersehen, ich habe mich sehr über Ihren Besuch gefreut. Und sollten Sie sich für eine Mitgliedschaft bei Labour oder Linksliberalen entscheiden, täte das mein Herz nicht erfreuen, aber immerhin käme dann vielleicht wieder etwa Leben in diese Parteileichen.
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