Khotso oder immer Ärger mit dem Futunen

  • So, nachdem eine gewisse Idee eine Weile gären musste, steht mehr oder weniger fest, dass diese erhalten und ausgebaut werden soll.


    Die Rede ist von der noch Republik Khotso, welche Futuna nach Weihnachten annektieren will und dann als Erweiterung einzutragen wünscht. Khotso - Lesothisch für Frieden - ist Teil der hauptsächlich von Lanzreac und unabhängig und teils gegen seine Pläne angedachten Umgestaltung des Gebietes von Natal. Hierbei wird alles südlich und südöstlich von Nambewe zu seinem sagenhaften Land Ophir, in welchem die Société gedeihen soll.


    Doch ich will hier von Khotso reden. Khotso hat große Ähnlichkeit mit Lesotho und teilweise auch dem Staat der Zulu bis auf die schmale Küste. Khotso ist ein praktisch rohstoffloses Gebiet, eine Einöde für knapp zwei bis fünf Millionen Menschen, die sich aus noch nicht näher bekannten Gründen böse Futunen ins Land geholt haben.


    Geographisch bildet Khotso eine Art Abschluss der medeischen Landschaft im Südosten und zeigt eine Art Dilemma auf. Denn Medea hat Kolonialgrenzen, welche logischerweise gradlinig sind. Khotso müsste demnach entweder Kolonie eines anderen Staates oder Teil Medeas gewesen sein. Für eine ehemalige Kolonie ist es - wie wir ja nun wissen - zu arm. Der Besitz ist nicht mal strategisch entscheidend - jedenfalls bis jetzt. Für einen technologisch fortgeschrittenen Staat auf 1. Welt-Niveau wie Futuna ist der Fleck nicht schlecht, denn er bildet nun eine Basis, um die Rohstoffgebiete in Nambewe zu erreichen - oder eben sich die Illusion der Kontrolle gewisser Kreuzfahrer zu geben.


    Komplettkarte


    Möglich wären nun als erste Vorfühlung die folgenden Dinge:


    1. Abtretung des Großteils der nördlichen Gebiete an Medea, um relativ natürliche Grenzen zu erhalten. Khotso ist auf etwas mehr als 3 Mio. Einwohner ausgelegt und würde durch den Wegfall der Gebiete auf knapp 1 Mio. zusammenschrumpfen, da es sich um die fruchtbarsten handelt.
    Dies ist die von mir präferierte Lösung, da sie von eurer Seite die wenigste Anpassung erfordert.


    2. Ein anderes, aus der möglichen Geschichte gesponnenes Szenario: Khotso ist der unattraktivste und am wenigstens erschlossene Teil Medeas um 1890 als eine äußere Invasion die Isolation Futunas aufsprengt. Nachdem letzteres nun Vashir dem Schahtum wieder angliedert und seine Flotte von Braun- auf Blauwasser umrüstet, wird der Handel durch die Straße von Nerica und die Straße von Futuna (Seewege und Engen nördlich und östlich von Futuna) durch eben dieses "bedroht". Also erfolgt ein War of Containment, um jene potentielle Bedrohung zu bannen. Da sich jedoch andere Konkurrenten einschalten und Futuna sich als wehrhaft erweist - schließlich bedeutete die Isolation keine Abkapselung von Ideen, sondern nur eine Abschirmung von Besuchern -, kommt es zu einer Situation in der sich in einem Friedenskompromiss gegen die symbolische freie Schifffahrt allein albernischer Schiffe durch die jeweiligen Straßen die unter futunischer Oberhoheit gestellte Republik Khotso als "Sieg" antikolonialer Bestrebungen Futunas im Sinne der freien Hand gegen mögliche Konkurrenten ergibt.
    Dies ist etwas sehr komplex und wohl auch etwas sehr gewagt, da sich um die Jahrhundertwende Albernia auf dem Höhepunkt seiner koloniellen Machtentfaltung befinden sollte und auch bei einem Gleichzug in der Hinsicht auf Modernität und Training der Streitkräfte ein deutliches Übergewicht vorhanden sein sollte, womit eine Projektion von Macht über die Straße von Futuna hinaus durch das Schahtum wohl kaum möglich wäre.


    Ich hoffe, ich kann auf etwas anderes als Ablehnung hoffen und bin für Fragen offen.

  • Ich nehme das für den Moment mal grundsätzlich nicht-ablehnend zur Kenntnis. ;) Ich komme allerdings frühestens übermorgen dazu, das wirklich zu durchdenken und mich auf den Meinungsbildungsprozess zu begeben - nachdem ich allerdings eh nicht unedingt ein Medea-Experte bin, wäre ich über die Meinungen anderer Menschen hier sehr dankbar. :tea

    The Most Honourable
    Lord Rhodi Paerrycen, KD, MP
    Prime Minister of Albernia
    (Courtesy) Marquess of Kelyragh


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  • Zitat

    Original von Achilles T. Leclerc
    Ich hoffe doch sehr, daß sich Albernia für die Pläne Lanrezacs und gegen diesen opportunistischen Schrott ausspricht.


    Wir haben es hier bisher immer bei sachlichen Diskussionen belassen. Ich fände es schön, wenn es dabei bleiben könnte.
    Solche Aussagen führen garantiert eher dazu, dass sich meine Meinung genau entgegen der Aussage entwickelt. :tea Aber wenn es abgestimmt ist, dürfte es da a keine Probleme mehr geben.


    @Yashuur:
    Könntest Du Option 1. nochmal etwas spezifizieren - ich neige in meiner derzeitigen Sicht der Dinge grundsätzlich eher dazu, aber ich verstehe noch nicht so ganz, was und wie das nun genau gedacht ist.

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  • Dabei geht es um die Abtretung von dem Gebiet, was auf der Karte als Tsama bezeichnet ist, sowie um den dann noch verbleibenden hellgrünen Streifen im Norden bis zum dunkelgrünen Fleck an der Küste. Der dunkelgrüne Fleck verbleibt bei Khotso. Ich kann es gerne auch als Karte darstellen.

    Das Hellgrün soll Feuchtsavanne symbolisieren, das Dunkelgrün Waldland. Das Helle stellt eine Mischung aus Dornstrauchsavanne und Steppe dar, das Hellbraune Hochland und das Dunkelbraune Berge. Gänzlich Gelb ist karges Ödland und Felswüste.

  • Okay, wir nähern uns dem Punkt, an dem ich alles verstanden habe. ;) Dann Frage ich mal ketzerisch: Was spricht dagegen, die Grenzen zu Khotos aufgrund historischer Gegebenheiten einfach so zu belassen, wie sie sind?


    Man könnte einen gewissen Kolonialhistorischen Hintergrund basteln, z.B. dass die betroffenen Gebiete entsprechend mal gemeinsam mit Mosambobo ein eigenes, semi-unabhängiges Reich gebildet hat (ich nenne es mal als Arbeitstitel "Groß-Tsama"), von Albernia kontrolliert durch eine Residentur (also quasi ein Fall von indirect rule). Es kam zu einem Krieg dort unten, der zwischen dem Reich, das sich von Albernia lösen wollte, auf der einen Seite und Albernia auf der anderen geführt wurde - die haben sich dann den Rest von Khotos quasi zur Unterstützung dazu gekauft. Diese Parteien haben den Krieg natürlich gewonnen, und das Gebiet Groß-Tsamas wurde dann eben von Aldenroth aus mit dem Lineal aufgeteilt. Zur Belohnung wurden dann auch noch die hellgrünen, semi-autonomen Stammesgebiete zwischen den Parteien aufgeteilt. Wie man danach weiter macht, kann man sich überlegen.
    Was das Gebiet ansonsten angeht, ist das relativ gut ausgestaltet. (Der Artikel ist politisch nicht mehr aktuell ;) ), aber vielleicht lässt sich daraus ja auch was machen.


    Das mal als Idee. Ich denke, auch gegen eine entsprechende Abtretung sind die Einwände eher gering, aber das würde halt unser Kartenmaterial veralten lassen. ;)


    Oder rede ich gerade völlig an Dir vorbei?

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    Lord Rhodi Paerrycen, KD, MP
    Prime Minister of Albernia
    (Courtesy) Marquess of Kelyragh


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  • Zitat

    Original von Lord Rhodi Paerrycen


    Wir haben es hier bisher immer bei sachlichen Diskussionen belassen. Ich fände es schön, wenn es dabei bleiben könnte.
    Solche Aussagen führen garantiert eher dazu, dass sich meine Meinung genau entgegen der Aussage entwickelt. :tea Aber wenn es abgestimmt ist, dürfte es da a keine Probleme mehr geben.


    Ich verlor meine Contenance für einen Moment, excuse me. Well, rein nüchtern betrachtet möchte ich dennoch Bedenken einwerfen. Futuna hat genau einen aktiven Bürger, der nun seine Energie durch diese Erweiterung auch noch aufspalten möchte. Das sind meiner Auffassungen keine guten Voraussetzungen. Von der Einschleppung von Einhörnern nach Medea einmal abgesehen.


    Achilles Tybalt Leclerc
    [SIZE=7]CM, École Supérieure de Commerce de Ville-de-Nuvekerque[/size]

  • Leute, ich verstehe hier gerade denn Sinn der Diskussion nicht ganz: Es wäre ja nicht so, dass wir uns hier wirklich aussuchen könnten, was bzw. wen wir auf dem Gebiet wollen - ein Veto aus ausgestalterischen Gründen halte ich hier ehrlich gesagt nicht für aussichtsreich, selbst wenn ich es wollte. Abgesehen davon, dass Lanrezac sich angeblich mit Yashuur geeinigt hat (etwas, was ich allerdings nicht nachprüfen kann und will).
    Und schließlich könnte Nambewe sich hier ja selbst gegen die Erweiterung zu Wort melden und könnte ein Veto gegen die Gebietserweiterung einlegen - und tendenziell würde es deren Ausgestaltung wohl mehr betreffen als unsere.

    The Most Honourable
    Lord Rhodi Paerrycen, KD, MP
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  • Die beiden haben sich wirklich geeinigt.

    Lord Sam Third, KCA
    The Right Honourable, The Lord St. Audrey
    Earl of St. Audrey, Viscount Fairmont, Baron Lionshale
    Grand Master of The Luminous Order of the Aurora


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