Fortescue Castle

  • Das freut mich zu hören. Ich hatte schon befürchtet, dass Sie, nachdem der erste Anlauf wegen unseres Aldenroth-Abenteuers ausgebremst worden war, den erneuten Weg nach Fortescue Castle scheuen würden.


    Bedient sich ebenfalls am Tee und an den Sandwiches.


    Wer weiß, vielleicht erwachen die Premierministerin und ihre Minister aus ihrem vorgezogenen Winterschlaf noch auf und entfalten eine ungeahnte vitale Aktivität.


    Was meine Abwahl angeht: meine Großmutter pflegte immer zusagen, man solle vergossener Milch keine Träne nachweinen. Sollte Albernia meine Dienste benötigen und ins Amt berufen, bin ich jederzeit bereit. Wenn nicht, ist es kein Beinbruch. In diesem Fall übt halt jemand anders das Amt aus - mal mehr aktiv, mal mehr passiv.

  • Keine Sorge, es war ja so vereinbart, dass wir, zumal keine Eile geboten ist, einen passenderen Zeitpunkt abwarten.


    Glauben Sie mir: eher erwacht eine 10.000 Jahre alte Mumie wieder zum Leben, als die derzeitige Regierung Albernias.


    Naja, unsere NAU-"Freunde" können sich freuen: sie haben einen Regierungswechsel angestoßen und erreicht, das in Albernia genauso tote Hose ist wie bei denen zu Hause. Albernia hat sich freiwillig seiner Souveränität beraubt und sich unter die Fuchtel der NAU-"Freunde" begeben. - Wobei die NAU genauso tot ist, wie die anderen Mitgliedsstaaten.

  • Ja, richtig. Auf jeden Fall freue ich mich, dass Sie heute kommen konnten.


    Auch wenn ich es nur ungern zugebe, weil es für unser Land alles andere als gut wäre, wenn Sie recht behielten: Sie könnten durchaus recht behalten.


    Wie auch immer...


    Hier, ich habe eine Abschrift für Sie anfertigen lassen. Der Text lautet wie folgt:
    "Wem gehört sie?
    Dem, der von uns ging.
    Wer soll sie haben?
    Er, der kommen wird.
    Wo war die Sonne?
    Über der Eiche.
    Wo war der Schatten?
    Unter der Ulme.
    Wie ward geschritten?
    Nach Norden zehn,
    nach Osten fünf,
    nach Süden acht,
    nach Westen eins
    und so hinunter.
    Was sollen wir dafür geben?
    Alles, was unser ist.
    Warum sollen wir es tun?
    Aus höchstem Interesse."


    Können Sie etwas damit anfangen?

  • Nimmt die Abschrift entgegen und betrachtet diese aufmerksam:

    Mmh ... der Text trägt ein Datum ... 12. Oktober 1685... Beim dem Text scheint es sich um eine Eigentumsfrage zu drehen sowie um eine Wegbeschreibung...
    "Wem gehört sie? Dem, der von uns ging. Wer soll sie haben? Er, der kommen wird." Es geht, wenn ich es richtig sehe, um einen Gegenstand, der seinen Eigentümer oder Besitzer gewechselt hat oder wechseln wird bzw.wechseln soll. Dieser Gegenstand gehörte "dem, der von uns ging", was bedeuten könnte, dass diese Person entweder fortgegangen oder verstorben ist. Der Gegenstand soll in das Eigentum oder den Besitz der Person kommen, die "kommen wird"... So viel zum ersten Teil.
    Der Mittelteil ist eine Wegbeschreibung, ohne Zweifel.
    Und dann die letzten vier Zeilen: "Was sollen wir dafür geben? Alles, was unser ist. Warum sollen wir es tun? Aus höchstem Interesse." ... Da muss ich ein bisschen drüber nachdenken. By the way; dürfte ich Ihre Bibliothek nutzen? Ich möchte gerne etwas nachlesen, das mir eventuell weiter helfen könnte.
    Und wenn Sie nichts dagegen haben, Sir, würde ich gerne Ihre Gastfreundschaft für die Zeit meiner Ermittlungen in Anspruch nehmen.

  • Hört den Ausführungen von Mr. McDonnegeal aufmerksam zu.

    Natürlich. Sie können sowohl die Bibliothek nutzen als auch eines der Gästezimmer beziehen. Fühlen Sie sich hier wie zu Hause. Mein Butler, Mr. Green, wird Ihnen sowohl Ihr Gästezimmer als auch die Bibliothek zeigen.
    Frühstück ist um sechs Uhr früh, Mittagessen um 1 Uhr nachmittag, Abendessen um acht Uhr abends und der Nachmittagstee ist um 5 Uhr nachmittags. Mr. Green wird Ihnen den Speiseraum und den Salon, wo der Nachmittagstee eingenommen wird, zeigen.
    Ich schlage vor, dass wir uns immer ab 3 Uhr nachmittags in meinem Arbeitszimmer treffen, um Ihre Fortschritte zu besprechen. Natürlich können Sie mich jederzeit ansprechen, aber so haben wir einen fixen Termin.

  • Nun, ich habe einige Anhaltspunkte finden können, die Enden von losen Fäden sozusagen. Ich würde noch ein paar Dinge überprüfen, bevor ich Ihnen erste Ergebnisse präsentiere.
    Hierfür würde ich gerne das Grundstück begehen. Kennen Sie sich auf dem Grundstück gut aus?

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