Meeting with H.E. Joseph Okamo, Dominion of Cranberra

  • Trifft mitten in der Nacht in Aldenroth ein.
    Guten Morgen Mr Botherfield. Ich bitte nochmals um Entschuldigung für die Verzögerungen.
    Einige Themen wie Nambewe und das Atomprogramm im ehemaligen Naufalitischen Kalifat haben sich ja quasi selbst auf die Tagesordnung gesetzt. Auf der anderen Seite möchte ich aber auch über erfreuliche Themen, wie verbesserte Zusammenarbeit unserer Polizeien und unserer Streitkräfte, sowie eine Kooperation unserer Hochschulen sprechen.


    MP
    Prime Minister and Lord Treasurer of Cranberra
    Chief of the Mowha Confederation
    Chairman of the SCP

  • Herzlich willkommen, Mr Okamo.


    Ich weiß nicht, in welchem Detailgrad Sie über die aktuellen Ereignisse sprechen wollen, aber unter Umständen wäre es sinnvoll, sich dazu zum vertraulichen Gespräch in abhörsichere Räume zurückzuziehen und hier nur die regulären Themen zu behandeln.

  • Wenn Sie das für sinnvoll erachten. Haben möchten Sie noch Themen ergänzen? Die Weltraumforschung ist noch ein Punkt, den ich in meiner Einführung vergessen habe.


    MP
    Prime Minister and Lord Treasurer of Cranberra
    Chief of the Mowha Confederation
    Chairman of the SCP

  • Die Lage in Nambewe haben wir in den letzten Tagen bereits mit dem astorischen Aussenminister besprochen. Dadurch kann manches auf dem Wege der G4-Konsultationen bereits an Sie gedrungen sein.
    Zur Zeit betrachte ich sowohl das Söldnerregime im Norden Nambewes, als auch den Notstandsrat der den Süden beherrscht als undemokratisch. Als größeres Problem sehe ich aber genau wie die astorische Regierung das Regime im Norden, welches sich zur Zeit mit Gewalt zu etablieren sucht. Im Gegensatz zu anderen Gruppen in Nambewe wird das mercenarische Regime nicht von nambewischen Stämmen unterstützt, sondern ist eine ursprünglich ausländische Macht. Im wesentlichen liegt hier eine besonders üble Form von Neokolonialismus vor, den man auch so bennen sollte. Ich bin entschieden gegen eine Zusammenarbeit mit diesem Regime, das zur Zeit zivil von Andro unterstützt wird.
    Das Regime geht mit Waffengewalt gegen die Reste der Demokratischen Volksfront vor und setzt sich damit über den Teilungs- und Waffenstillstandsplan hinweg.
    Ausserdem unterdrückt das Regime die lokale Bevölkerung mit einer Zwangswirtschaft die am ehesten mit mittelalterlicher Leibeigenschaft verglichen werden kann. Das Regime bedient sich auch selber entsprechender Vokabeln. Ausserdem hat man mehrere hundert dreibürgischer Geiseln genommen und angekündigt auch Terrorismus im Ausland als legitimes Mittel zu betrachten.
    Meine Forderung ist ein international getragenes Waffenembargo, das auch vor Ort überwacht werden soll. Das Dominion ist bereit diese Maßnahmen auch personell zu unterstützen.
    Weiter werde ich versuchen bei unseren Partnern Eldeyja und demnächst auch Glenverness für eine Unterstützung einer einheitlichen Linie zu werben.


    MP
    Prime Minister and Lord Treasurer of Cranberra
    Chief of the Mowha Confederation
    Chairman of the SCP

  • Die Situation im nambewischen Norden sehe ich in der Tat auch mit einer gewissen Besorgnis. Ich glaube, dass wir aber vorsichtig sein müssen, worüber wir mit gutem Recht urteilen dürfen - dass beispielsweise die Societé ursprünglich aus dem Ausland kommt, ist kein Grund, uns in nambewische innere Angelegenheiten einzumischen. Die Menschenrechtssituation ist dagegen unter Umständen sehr wohl ein Grund, Maßnahmen zu ergreifen. In diesem Sinn kann ich mir vorstellen, dass Albernia den Waffenexport nach Mercenaria verbietet, das muss dann allerdings international breit unterstützt werden, damit es eine Wirkung erzielt.

  • Vor allem die Kombination aus Menschenrechtsverletzungen durch eine ausländische Partei macht den Fall brisant. Die Tatsache, dass Andro dieses Regime unterstützt, macht die Situation noch verworrener.
    Ein Waffenexport müsste nach ganz Nambewe unterbunden werden und das auch aktiv an den Landgrenzen (was ka an der zu Medea ohnehin schon sehr effektiv getan wird) und auf See.


    MP
    Prime Minister and Lord Treasurer of Cranberra
    Chief of the Mowha Confederation
    Chairman of the SCP

  • Die medeisch-nambewische Grenze wird in der Tat sehr aktiv kontrolliert und die Armee ist nach wie vor in erhöhter Alarmbereitschaft, diesbezüglich brauchen Sie keine Bedenken zu haben. Waffenschmuggel von Medea aus ist allenfalls in wenigen Einzelfällen vorstellbar. Meines Wissens gilt ähnliches für Natal. Für eine effektive Einschränkung sind deswegen auch Maßnahmen, die den See- und Luftweg betreffen, wichtiger, wofür - wie gesagt - eine breite internationale Unterstützung nötig ist.

  • Nun, ich hoffe, dass die G4 einen entsprechenden Beschluss fassen wird. Das Dominion wird das unterstützen und ich werde mich auch in meinen weiteren diplomatischen Treffen dafür einsetzen.
    An sonsten würde ich aber erstmal abwarten wie sich die G4 hierzu positioniert und würde das Thema dann erstmal zurückstellen.


    MP
    Prime Minister and Lord Treasurer of Cranberra
    Chief of the Mowha Confederation
    Chairman of the SCP

  • In der Tat. Einen Punkt möchte ich nur kurz anreißen, einen Lösungsvorschlag habe ich noch nicht. Auf Grund des besonderen Status unserer nicht ganz vollständigen Souverenität gegenüber dem Mutterland sollten wir ein Auslieferungsabkommen schließen, da Unsere Bürger ja beschränkungsfrei zwischen dem Kingdom und dem Dominion reisen können. Eine Übereinkunft strebe ich im Rahmen dieses Treffens noch nicht an, da die Materie kompliziert ist. Wenn die Übereinkunft getroffen wurde, würde ich jedoch die Einrichtung eines internationalen Fahndungsbüros begrüßen, der sich dann auch später weitere Staaten anschließen könnten.


    MP
    Prime Minister and Lord Treasurer of Cranberra
    Chief of the Mowha Confederation
    Chairman of the SCP

  • Nun, ich glaube, es gibt hier mehrere Punkte.


    Zum einen sehe ich die direkte Verbindung zur beschränkungsfreien Reise nicht. Ich denke nicht, dass dies bedeutet, dass Cranberra eine Flucht nach Albernia zulassen müsste. Soweit es gerichtlich angeordnet ist, kann nach meiner Auffassung der Bewegungsfreiraum einer Person jederzeit eingeschränkt werden, ihr eine Ausreise aus Cranberra also untersagt werden.


    Zum anderen steht das einem Auslieferungsabkommen mit Cranberra aber natürlich nicht im Weg. Ich halte das, gerade auch im Hinblick auf den besonderen Status, für eine sehr sinnvolle und sicherlich umsetzbare Sache.


    Einschränkend muss ich aber wiederum sagen, dass Auslieferungen für Albernia nur dann denkbar sind, wenn den ausgelieferten Personen im jeweiligen Land eine faire Behandlung garantiert ist. Ich habe diesbezüglich selbstverständlich keine Bedenken, was Cranberra angeht, wohl aber in Bezug auf mögliche internationale Ansprüche auf eine Auslieferung. Ein solches Büro könnte also in erster Linie koordinierende Funktion haben, aber wenige bis keine Entscheidungen treffen.


    Und der Vollständigkeit halber muss ich natürlich auch darauf hinweisen, dass Albernia natürlich unter keinen Umständen albernische Staatsbürger an einen anderen Staat ausliefern wird, aber das ist ja keine wirkliche Neuigkeit.

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