A Brave New Wahlsystem

  • Das Citizen's Net ist ja wieder mit Bots überlaufen. Mein rudimentärer (und wohl nicht funktionaler) Captcha hat da nicht geholfen.


    Ich schlage vor, dass wir mit dem WBB5 das astorische USERS sowie ein anderes Wahlamt (entweder das aus Astor oder jenes, das wir schon für die PC-Wahlen verwenden) nutzen und das C-Net einstampfen.

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    SIR EMRYS VAUGHAN KD, MP

    HM PRIME MINISTER · MP FOR FAIRNHAIN & LLYNGWYN

  • Gibt es denn überhaupt ein anderes Wahltool, das das albernische Wahlsystem umsetzen kann?


    Wobei man natürlich diskutieren könnte, inwiefern Mehrheitswahlrecht mit weniger Kandidaten als Wahlkreisen überhaupt noch ein sinnvolles Modell ist... Das Problem war bisher nur immer, dass alle anderen diskutierten Systeme noch vorhersagbarer sind.

  • Das Astor-System kann das leider (noch) nicht berücksichtigen. Man kann zwar die Anzahl der Stimmen abweichend von 1 festlegen, aber keine feste Gewichtigung.

    Gibt es denn überhaupt ein anderes Wahltool, das das albernische Wahlsystem umsetzen kann?

    Ich denke nicht. Und da wir kreativ waren, gilt die selbe Problematik auch für Wahlen in Cranberra. :D

    Wobei man natürlich diskutieren könnte, inwiefern Mehrheitswahlrecht mit weniger Kandidaten als Wahlkreisen überhaupt noch ein sinnvolles Modell ist... Das Problem war bisher nur immer, dass alle anderen diskutierten Systeme noch vorhersagbarer sind.

    In der Tat. :tea

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  • Meiner Ansicht nach müsste man wohl auch das Wahlsystem eher in Richtung RPG bewegen - weniger Wahl, mehr Simulation. Aber mag sein, dass Albernia dazu noch nicht bereit ist.

    Das diskutieren wir besser an anderer Stelle, aber ich wäre für praktikable Vorschläge grundsätzlich offen. ;)

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  • Vielleicht müsste man auch mehr dazu übergehen, durch Wahlen nicht hauptsächlich zu bestimmen, wer überhaupt im HoC ist, sondern wie viel Stimmgewicht er dort hat. In Ansätzen haben wir das ja schon dadurch, dass man zwei Wahlkreise vertreten darf. Außerdem erinnere ich mich gerade an einen uralten Vorschlag von ich meine Lennox, Wahlen mehr wie ein Sport-Setzsystem aufzubauen als wie eine normale Wahl.


    Wir könnten die Zahl der Wahlkreise leicht erhöhen (würde mittelfristig auch eine Integration von Cranberra vereinfachen), sagen wir mal einfach als willkürliches Beispiel 15 Wahlkreise. Im eigenen Wahlkreis hätte man nach wie vor 13 Stimmen wie bisher, beim Rest nur eine, und dann kann man noch z.B. 30 Stimmen frei verteilen bis maximal fünf pro Wahlkreis oder so (damit der Heimatwahlkreis noch halbwegs sicher bleibt). Jeder kann beliebig viele Wahlkreise vertreten. Für mehr simulatorische Stimmigkeit von mir aus auch optional mit nicht registrierten Neben-IDs, die im HoC von einer anderen ID mitsimuliert werden.


    Wird das zu kompliziert? Oder ist es sonst irgendwie doof? Richtig drüber nachgedacht habe ich nämlich noch nicht. ;)

  • Wäre mir zu kompliziert.


    Die einfachste Variante wäre wohl: eine höhere Anzahl an Wahlkreisen (200-300), eine gleichlautende Anzahl an Stimmen pro Wähler und dann im Ergebnis eben den verhältnismäßigen Anteil der Stimmen als Mandate pro gewählter Partei. Und die Partei kann dann im House soviele Abgeordnete "simulieren" (auch mit individuellen Accounts), wie sie Mandate hat. Wie die Stimmabgabe dann erfolgt... vermutlich einheitlich mit vorheriger Abstimmung in der Partei/Fraktion?

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  • Wozu überhaupt noch Wahlkreise, wenn du Verhältniswahlrecht machen willst? Damit steht das Wahlergebnis halt vorher schon fest und man kann sich die Wahlen auch gleich sparen und einfach jedem einen Sitz im HoC geben und fertig.

  • Da könnte ich mit leben. So kann man ja auch mal über den Fraktionszwang schimpfen. ;)


    Am House of Lords an sich müsste nichts geändert werden - es ist ja sowieso nicht viel mehr als eine Einspruchskammer mit eigenem Initiativrecht. Da beteiligen sich dann halt immer nur diejenigen Mitglieder, die es wollen. Alle anderen werden beurlaubt (und bekommen kein Gehalt). :P

    Wozu überhaupt noch Wahlkreise, wenn du Verhältniswahlrecht machen willst? Damit steht das Wahlergebnis halt vorher schon fest und man kann sich die Wahlen auch gleich sparen und einfach jedem einen Sitz im HoC geben und fertig.

    Wie gesagt, das wäre die einfachste Variante. Gegen eine Stimmgewichtung dabei hätte ich überhaupt nichts. Aber wie man ed dann verständlich und praktikabel umsetzen kann, weiß ich nicht.

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  • Hm, du hast ja oben noch das PC-Wahltool erwähnt. Das kann bekanntlich nur ein einziges Wahlsystem, nämlich STV. Wenn wir Mehrheitswahl und die bisherigen Wahlkreise nicht mehr brauchen (das war eigentlich in den vergangenen Diskussionen immer Grundvoraussetzung wegen Markenkern und so), können wir damit auch einfach einen einzigen Sechs-Personen-Wahlkreis machen, oder entsprechend größer, wenn wir wollen. Da würde jeder potenziell auch über die Reihenfolge seiner politischen Gegner mitentscheiden und die Sache vielleicht ein bisschen unvorhersagbarer machen. Und Kandidaten in die richtige Reihenfolge bringen ist als Wähler ja nicht so kompliziert.

  • STV hätte auch etwas für sich. Dann hätte ich aber eher gesagt, dass auf der Durchführungsebene (im Wahltool) Parteien zur Wahl stehen. Das Ergebnis wäre dann eine Anzahl x an direkt gewählten Abgeordneten für jede Partei.

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  • STV ist schon prinzipbedingt eine Personenwahl (weil die Proportionalität ja dadurch erreicht wird, das einfach mehrere Kandidaten derselben Partei gewinnen können), und ich finde das auch aus kulturellen Gründen für Albernia passender.

  • Wobei wir ja einst durchaus die Listenwahl hatten, wenige können sich noch dunkel daran erinnern. ;)


    STV würde jedenfalls an den aktuellen Gegebenheiten - Personalmangel - wenig ändern, oder?

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  • Am Anfang wir hatten viele verschiedene Wahlsysteme, aber selten von langer Dauer...


    Wenn der Personalmangel so ausgeprägt ist, dass mehr Mandate zu vergeben kann als es Kandidaten gibt, kann kein Wahlsystem etwas daran ändern. Die einzige Stellschraube, die ich dort sehe, ist mehr auf Neben-IDs zu setzen.


    Der Vorteil einer landesweiten Wahl (wie es mit STV vielleicht in nicht allzu unalbernischer Weise umgesetzt werden könnte) ist natürlich, dass man nicht mehr in jedem Wahlkreis zwei Kandidaten braucht, um Konkurrenz zu haben, sondern landesweit ein, zwei Kandidaten mehr als zu vergebende Mandat genügen.

  • Ich will mich selber loben, aber das System dort ist ganz interessant, ja. ;)


    Hier ein paar wesentliche Ausschnitte aus den Regelungen dort:


    § 4 - Wahlbezirke

    Es bestehen die folgenden Wahlbezirke, welche den Departamentos entsprechen:

    Distrito Electoral I: San Matías;

    Distrito Electoral II: Nueva Patría;

    Distrito Electoral III: Costa Abeja;

    Distrito Electoral IV: Cristóbalia;

    Distrito Electoral V: Costa Luna.


    § 5 - Anzahl der Abgeordneten

    Es werden insgesamt 200 Abgeordnete gewählt.


    § 6 - Wahlvorbereitung

    (2) Die zugelassenen Parteien stellen für jeden Wahlbezirk Kandidaten auf. Die Kandidaten müssen in dem Wahlbezirk ihren Hauptwohnsitz haben und spätestens vier Tage vor Wahlbeginn beim Wahlamt gemeldet werden. Kein Kandidat kann für mehrere Parteien gleichzeitig kandidieren.

    (4) Als Heimatwahlbezirk gilt derjenige Wahlbezirk, in dem der Kandidat vierzehn Tage vor Beginn der Wahlen behördlich gemeldet war.


    § 7 - Wahlverfahren

    (3) Jeder Wähler verfügt in allen Wahlbezirken insgesamt über so viele Stimmen, wie Mandate zu vergeben sind. Sie können auf alle Kandidaten in allen Wahlbezirken verteilt werden. Nicht genutzte Stimmen sind als Enthaltungen zu werten.


    § 8 - Wahlauswertung

    (1) Den Wahlbezirken wird ein Anteil an Mandaten zugewiesen, der dem Anteil der im Wahlbezirk abgegebenen Stimmen im Verhältnis zur Gesamtzahl aller abgegebenen Stimmen entspricht.

    (2) Sodann soll jeder Gewählte einen Anteil an den Mandaten seines Wahlbezirks erhalten, der wiederum dem Anteil seiner erhaltenen Stimmen im Verhältnis zur Gesamtzahl der im Wahlbezirk abgegebenen Stimmen entspricht; dabei wird auf die nächste, ganze Zahl abgerundet.

    (3) Nach Absatz 2 wegen einer Abrundung nicht zugeteilte Mandate verfallen.

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  • Ist das nicht so ähnlich wie das, was ich oben vorgeschlagen hatte und dir zu kompliziert war, außer dass es keine Heimstimmen gibt und dass es 200 statt 15 Gewählte sind?


    Und wieso wird definiert, was ein Heimatwahlbezirk ist, wenn das gar nicht relevant ist?

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