A Brave New Wahlsystem

Es gibt 35 Antworten in diesem Thema, welches 6.192 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Sir Emrys Vaughan.

  • Ist das nicht so ähnlich wie das, was ich oben vorgeschlagen hatte und dir zu kompliziert war, außer dass es keine Heimstimmen gibt und dass es 200 statt 15 Gewählte sind?

    Hm. Ich erkenne nicht zuviele direkte Parallelen, aber die von dir benannten Unterschiede stimmen. ;)


    Und wieso wird definiert, was ein Heimatwahlbezirk ist, wenn das gar nicht relevant ist?

    Das ist wohl in der Tat ein Relikt einer früheren Fassung. Es bedarf ggf. nur noch einer Definiton, was der Hauptwohnsitz ist.

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  • Hm. Ich erkenne nicht zuviele direkte Parallelen, aber die von dir benannten Unterschiede stimmen. ;)

    Hm, vielleicht verstehe ich es auch falsch, aber ist das Grundprinzip nicht auch, dass jeder landesweit x Stimmen hat und selber entscheidet, wie er diese Stimmen auf die Wahlkreise verteilt?

  • Hm, vielleicht verstehe ich es auch falsch, aber ist das Grundprinzip nicht auch, dass jeder landesweit x Stimmen hat und selber entscheidet, wie er diese Stimmen auf die Wahlkreise verteilt?

    Jawohl. Das macht Wahlergebnisse im Idealfall noch weniger vorhersagbar.


    So ging es jedenfalls in San Cristóbal aus, als die Regierungspartei deutlich weniger Stimmen bekommen hat als sie nach dem Anteil an den Wählern hätte bekommen sollen. :P

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  • Dann finde ich das Grundprinzip doch ziemlich ähnlich.


    Ich habe es nur ein bisschen weiter modifiziert mit den Heimstimmen und maximaler Stimmenanzahl pro Wahlkreis (damit es unwahrscheinlicher wird, dass Spieler ganz leer ausgehen - beträfe auf absehbare Zeit auch nur eine Minderheit der Wahlkreise, weil es ja mehr Wahlkreise als Spieler gibt), und mindestens einer Stimme pro Wahlkreis (um Patts unwahrscheinlicher zu machen).

  • Jenes Thema stammt zwar nicht von mir, aber ich bin entsprechenden Überlegungen gegenüber nicht abgeneigt. Da angeregt worden ist, das Thema wegen der SimOn/SimOff-Vermischung erst einmal zu verlagern, können wir das gerne hier tun.


    Anders als Botherfield sehe ich aber derzeit keinen Grund für die Annahme, dass die sechs Abgeordneten nur einen Ausschnitt darstellen für die Repräsentation der 140 Millionen Einwohner? Das Wahlgesetz nimmt ja ganz klar nur diese sechs Abgeordneten und Wahlkreise in Bezug. Das könnte man meines Erachtens schon SimOn ändern ohne an den Grundfesten des Simulationsverständnisses zu rütteln...? Wenn man denn wollte. :tea

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  • Naja, das Wahlgesetz nimmt auch nur auf die fünfzehn Bezug (und die restlichen Gesetze auf ein paar Neben-IDs noch dazu). Die 140 Millionen existieren in den Gesetzestexten nicht. Dass es sie gibt, das ist das Simulationsverständnis, das ich meine.


    Wie auch immer - zu einem richtigen Ergebnis scheinen wir vor drei Jahren ja nicht gekommen zu sein. Die eine Grundfrage wäre nach wie vor, ob wir wirklich das Mehrheitswahlrecht aufgeben wollen. Das andere wäre die praktische Umsetzung. Ich nehme an, San Cristóbal macht in der Praxis nicht das, was im zitierten Gesetz beschrieben ist? Also tatsächlich 200 Kandidaten zumindest namentlich zu benennen und Stimmen auf einen Wahlzettel mit einer deutlich dreistelligen Zahl von Optionen zu verteilen? Wie man das nach der Wahl im Parlament konkret umsetzt, wäre auch zu diskutieren. Alle Abgeordneten einzeln zu spielen wäre dann wohl kaum noch praktikabel. Wären das alles simoff-Vereinbarungen, wer für wen spricht, oder wäre das mit weiteren größeren Umbauarbeiten an den Gesetzen verbunden?

  • Naja, das Wahlgesetz nimmt auch nur auf die fünfzehn Bezug (und die restlichen Gesetze auf ein paar Neben-IDs noch dazu). Die 140 Millionen existieren in den Gesetzestexten nicht. Dass es sie gibt, das ist das Simulationsverständnis, das ich meine.

    Ich hatte auch bezüglich des Bürgerrechts ja schonmal vorgeschlagen, das anders zu handhaben. Du hast schon Recht - das wäre insgesamt nicht stimmig, wenn man sehr viele Abgeordnete wählt, es aber systembedingt nur 15 aktiv entscheiden können.


    Vom Simulationsverständnis, das du nennst, ausgehend, könnte man aber die Stimmabgabe der 15 auf die 140 Millionen (oder wieviele davon dann auch immer wahlberechtigt sind) hochrechnen. Gleiches prozentuales Ergebnis, nur eine andere absolute Zahl für Statistik. Man müsste allenfalls nur bei der Wahlbeteiligung ein wenig schummeln, da 15 von 140 Mio zu viele Nachkommastellen bedeuten würde. ;)


    Wie auch immer - zu einem richtigen Ergebnis scheinen wir vor drei Jahren ja nicht gekommen zu sein. Die eine Grundfrage wäre nach wie vor, ob wir wirklich das Mehrheitswahlrecht aufgeben wollen. Das andere wäre die praktische Umsetzung. Ich nehme an, San Cristóbal macht in der Praxis nicht das, was im zitierten Gesetz beschrieben ist? Also tatsächlich 200 Kandidaten zumindest namentlich zu benennen und Stimmen auf einen Wahlzettel mit einer deutlich dreistelligen Zahl von Optionen zu verteilen? Wie man das nach der Wahl im Parlament konkret umsetzt, wäre auch zu diskutieren. Alle Abgeordneten einzeln zu spielen wäre dann wohl kaum noch praktikabel. Wären das alles simoff-Vereinbarungen, wer für wen spricht, oder wäre das mit weiteren größeren Umbauarbeiten an den Gesetzen verbunden?

    Der Ansatz in San Cristóbal wäre eine Möglichkeit, aber ich möchte behaupten, dass wir unser aktuelle System auch weiternutzen könnten. Natürlich wäre es wahnsinnig, 200 Kandidaten zu benennen und aufzustellen. Es gehen natürlich nur maximal so viele, wie wir auch tatsächlich als Abgeordnete bespielen wollten. Aber wir könnten für den Wahlvorgang pro Wahlbereich - nicht mehr Wahlkreis - Stimmen auch nur auf Parteien/Wählervereinigungen verteilen (bei mehr als einem Kandidaten pro Partei pro Wahlbereich dann zur Not mehrere Parteigruppierungen) und die gewonnenen Mandate pro Wahlbereich dann proportional an die Parteien vergeben.


    Das einzige wirkliche Problem, das ich bei diesen Überlegungen habe, ist Medea. Dort sind über die Hälfte der Einwohner, was theoretisch bedeuten würde, dass dort auch über die Hälfte der Abgeordneten gewählt werden könnten. Dafür, dass es eigentlich nicht viel mehr als eine glorifizierte Kolonie mit Selbstverwaltungsrechten ist, würde ich das als viel zu großen Einfluss ansehen. Pragmatisch wäre wohl eine Kappung auf einen bestimmten Anteil - maximal ein Fünftel zum Beispiel - der Sitze, der Rest würde dann proportional nach Einwohnerzahl verteilt.


    Und was die Gewählten dann betrifft - die würden entsprechend ihrem Verhältnis zu den Gesamtstimmen ein Kontingent an Abgeordneten zugewiesen bekommen, für die sie abstimmen und wohl als einzige sprechen. Es sei denn, wir wollen hier Rollenspiel zu lassen (was ich nicht ablehnen würde), damit sich beteiligungsmäßig zumindest optisch etwas tut.

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  • Aber wir könnten für den Wahlvorgang pro Wahlbereich - nicht mehr Wahlkreis - Stimmen auch nur auf Parteien/Wählervereinigungen verteilen (bei mehr als einem Kandidaten pro Partei pro Wahlbereich dann zur Not mehrere Parteigruppierungen) und die gewonnenen Mandate pro Wahlbereich dann proportional an die Parteien vergeben.

    Das wäre ja das Modell, was wir in Astor derzeit verwenden.

    Es ist dort verbunden mit der Möglichkeit, mit beliebig vielen IDs in einem Parlament vertreten zu sein, weil das doch ermöglicht, etwas mehr Parlamentssim/Rollenspiel zu betreiben, so dazu jemand Zeit und Lust hat. ;)


    Naja, das Wahlgesetz nimmt auch nur auf die fünfzehn Bezug (und die restlichen Gesetze auf ein paar Neben-IDs noch dazu). Die 140 Millionen existieren in den Gesetzestexten nicht. Dass es sie gibt, das ist das Simulationsverständnis, das ich meine.

    Über die Frage, warum man diese Fragen SimOn (nicht) geregelt lassen sollte, wenn man sich schon die Mühe zur Ausgestaltung macht, haben wir ja an anderer Stelle schon gestritten.

    His Excellency, Ambassador / Seine Exzellenz, Botschafter
    Dominik Bergmann
    Ambassador of the Republic of Bergen to the Court of Firdayon | Botschafter der Republik Bergen am Hof von Firdayon
    Bergish Representative to the General Council of the NAU | Bergischer Bevollmächtigter im Generalrat der NAU

  • Vom Simulationsverständnis, das du nennst, ausgehend, könnte man aber die Stimmabgabe der 15 auf die 140 Millionen (oder wieviele davon dann auch immer wahlberechtigt sind) hochrechnen. Gleiches prozentuales Ergebnis, nur eine andere absolute Zahl für Statistik. Man müsste allenfalls nur bei der Wahlbeteiligung ein wenig schummeln, da 15 von 140 Mio zu viele Nachkommastellen bedeuten würde. ;)

    Du meinst, dass wir einfach in Zukunft nicht nur die prozentualen Ergebnisse bekanntgeben, sondern auch auf 140 Millionen hochgerechnete absolute Zahlen? Dagegen spräche meines Erachtens nichts.


    Ich glaube, bei der RBS-Berichterstattung hatten wir ja bisher den Kunstgriff gemacht, dass eine simoff-Stimme einem simon gewonnenen Wahlbezirk entspricht. Was natürlich bedeutet, dass die Wahlbeteiligung entscheidet, wie viele Wahlbezirke es gibt, aber so genau muss man ja nun wirklich nicht hinschauen. :D


    Die Wahlbeteiligung würde natürlich auch in der prozentualen Angabe bleiben wie sie ist, und absolut hochgerechnet werden. Das ist keine andere Schummelei als bei den Stimmen selbst.

    Natürlich wäre es wahnsinnig, 200 Kandidaten zu benennen und aufzustellen. Es gehen natürlich nur maximal so viele, wie wir auch tatsächlich als Abgeordnete bespielen wollten. Aber wir könnten für den Wahlvorgang pro Wahlbereich - nicht mehr Wahlkreis - Stimmen auch nur auf Parteien/Wählervereinigungen verteilen (bei mehr als einem Kandidaten pro Partei pro Wahlbereich dann zur Not mehrere Parteigruppierungen) und die gewonnenen Mandate pro Wahlbereich dann proportional an die Parteien vergeben.

    Aber wenn das dann so im Gesetz steht, und wir vielleicht jeder im Schnitt drei Abgeordnete bespielen wollen, dann haben wir ja wieder keine gescheite Repräsentation für die virtuelle Bevölkerungszahl, und damit im Wesentlichen die gleiche Situation wie jetzt schon? Dann kann man es doch gleich lassen wie es ist.


    Aber ja, volle 200 Kandidaten sehe ich natürlich auch als Wahnsinn an und halte das deswegen auch gar nicht für ein Ziel, die Dinge tatsächlich so auszusimulieren, wie sie virtuell sein müssten. Ansonsten müssen wir uns demnächst auch tatsächlich noch darüber unterhalten, ob vier Monate als Amtszeit nicht etwas kurz sind und vier Jahre angemessener wären... :tea

    Das einzige wirkliche Problem, das ich bei diesen Überlegungen habe, ist Medea.

    Das war noch nie stimmig... Aber zum Glück haben wir ja hier keine geschriebene Verfassung, die uns so neumodisches Zeug wie Wahlgleichheit vorschreiben würde. ;)

    Es ist dort verbunden mit der Möglichkeit, mit beliebig vielen IDs in einem Parlament vertreten zu sein, weil das doch ermöglicht, etwas mehr Parlamentssim/Rollenspiel zu betreiben, so dazu jemand Zeit und Lust hat. ;)

    Naja, mit zwei IDs kann man heute schon vertreten sein, und davon wird nicht viel Gebrauch gemacht. Aber falls es nur darum geht, könnte man relativ unproblematisch die Zahl der Wahlkreise leicht erhöhen und dafür drei MPs pro Person erlauben oder so.

    Über die Frage, warum man diese Fragen SimOn (nicht) geregelt lassen sollte, wenn man sich schon die Mühe zur Ausgestaltung macht, haben wir ja an anderer Stelle schon gestritten.

    Ich denke, selbst wenn wir da unterschiedlicher Meinung sind, ist es relativ offensichtlich, dass beides zu mischen sehr komisch wird. Ich glaube, da macht nur ganz oder gar nicht Sinn. Wenn eine deutliche Mehrheit dafür ist, die Simgrundlage in Albernia in dieser Hinsicht radikal zu überarbeiten, von mir aus. Wobei es doch eigentlich genug andere MNs gibt, die das schon so machen und ein kleiner Rest an Diversität nicht schadet.

  • Du meinst, dass wir einfach in Zukunft nicht nur die prozentualen Ergebnisse bekanntgeben, sondern auch auf 140 Millionen hochgerechnete absolute Zahlen? Dagegen spräche meines Erachtens nichts.


    Ich glaube, bei der RBS-Berichterstattung hatten wir ja bisher den Kunstgriff gemacht, dass eine simoff-Stimme einem simon gewonnenen Wahlbezirk entspricht. Was natürlich bedeutet, dass die Wahlbeteiligung entscheidet, wie viele Wahlbezirke es gibt, aber so genau muss man ja nun wirklich nicht hinschauen. :D


    Die Wahlbeteiligung würde natürlich auch in der prozentualen Angabe bleiben wie sie ist, und absolut hochgerechnet werden. Das ist keine andere Schummelei als bei den Stimmen selbst.

    Richtig!


    Wobei die Festlegung der Wahlbezirke sich vielleicht an einer festen Größe (eben der Einwohnerzahl) orientieren sollte, die jeweilige Verteilung wäre dann proportional abhängig von den gewichteten Stimmen je Wahlbereich.

    Aber wenn das dann so im Gesetz steht, und wir vielleicht jeder im Schnitt drei Abgeordnete bespielen wollen, dann haben wir ja wieder keine gescheite Repräsentation für die virtuelle Bevölkerungszahl, und damit im Wesentlichen die gleiche Situation wie jetzt schon? Dann kann man es doch gleich lassen wie es ist.

    Deswegen würde ich ja sagen, dass die gewählten Abgeordneten künftig Gruppen vertreten können (die mehrere Abgeordnete darstellen, die gespielt werden können, aber nicht müssen) und selbst virtuell nicht mehr als eine Wahlkreis vertreten. Am parlamentarischen Alltag müsste das nichts ändern (da wir ja ohnehin eher selten Voice Votes durchführen), aber es könnte. So wie beim Fußball ein benannter Kader noch einmal eine gewisse Würze und Immersion hineinbringt, den es - rein systemimmanent, bei unserem Setzsystem - nicht zwingend bräuchte.

    Aber ja, volle 200 Kandidaten sehe ich natürlich auch als Wahnsinn an und halte das deswegen auch gar nicht für ein Ziel, die Dinge tatsächlich so auszusimulieren, wie sie virtuell sein müssten. Ansonsten müssen wir uns demnächst auch tatsächlich noch darüber unterhalten, ob vier Monate als Amtszeit nicht etwas kurz sind und vier Jahre angemessener wären...

    Ich wäre ja für fünf...Monate! :tea

    Das war noch nie stimmig... Aber zum Glück haben wir ja hier keine geschriebene Verfassung, die uns so neumodisches Zeug wie Wahlgleichheit vorschreiben würde. ;)

    Es mag an der Zeit sein, der Kronkolonie wieder einen besonderen Status zu geben, der sie von den Kernregionen des Königreiches unterscheidet. ;)

    Wenn eine deutliche Mehrheit dafür ist, die Simgrundlage in Albernia in dieser Hinsicht radikal zu überarbeiten, von mir aus. Wobei es doch eigentlich genug andere MNs gibt, die das schon so machen und ein kleiner Rest an Diversität nicht schadet.

    Wenn wir da im Konsens eine Lösung finden, dann sollten wir es versuchen. Albernia hat doch so schon genügend Eigenarten, um sich von anderen zu diversifizieren. :vertrag

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  • Also ich bin hier grundsätzlich näher bei Botherfield. Und auch fünf Monate sind nicht realistisch. Insofern, braucht man mir da mit irgendwelchen Mandaten nicht kommen. ;)

    Gyda phob dymuniad da
    The Most Honourable The Countess Nessie Dyce of Caerwyn

    Minister of Foreign and Empire Affairs

    - The Former Lord Speaker and Former Prime Minister -
    Baroness of Rhosllannerchrugog, GCTO, LL, DSB, D.Litt. h.c.

    Bearer of the White House Ribbon (Astor)

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  • Und als nächstes wird argumentiert, dass die Queen (oder jede beliebige andere Identität, die es schon lange gibt) keinen Tag älter aussieht als wie vor zwanzig Jahren und das ja auch nicht realistisch sei. :tea


    Dabei soll diese Diskussion nicht das ganze Simkonzept infrage stellen, sondern eine kürzlich (erneut) aufgeworfene Problemstellung - die fehlende Repräsentanz der virtuellen Bevölkerung in unserem politischen System - lösen mit der Maßgabe, dass trotzdem der Wille der aktiven Spieler eine maximal ergebnisrelevante Rolle spielt. Ich finde schon, dass wir da auf einem guten Weg sind.


    Und ich finde außerdem, dass es uns vielleicht auch gut tun würde, nicht nur um sechs Wahlkreise zu "kämpfen", sondern vielleicht auch um ein bisschen mehr. Von alledem hätten übrigens die Tories aktuell am meisten Vorteile. ;)

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  • Den potenziellen Paradigmenwechsel sehe ich in dem, was das Gesetz regelt und wie man damit umgeht. Bisher steht im Gesetz, was wirklich passiert, und was das auf die virtuelle Welt übertragen heißt, stellt man sich dazu vor. Das Alternativmodell wäre es, dass im Gesetz steht, was virtuell passiert, und was man real damit macht, stellt man sich dazu vor. Im aktuellen Fall ist es freilich ziemlich unproblematisch, wenn sich zwei Leute etwas unterschiedliche Dinge vorstellen. Wenn der reale Ablauf von der persönlichen Interpretation abhinge, wäre das problematischer, müsste also vermutlich simoff nochmal in anderen Regeln festgehalten werden. Aber machen kann man grundsätzlich schon beides, nur ist vom einen zum anderen zu wechseln schon ein großer Schritt.


    (Und dann gäbe es noch die Variante, dass man es nur beim Wahlgesetz umdreht und alles andere lässt, und am besten noch den realen Ablauf nur vage miteinander abspricht, und am Ende ein inkonsistentes Wirrwarr herauskommt und niemand mehr weiß, was eigentlich gilt. Das wäre die CartA-Lösung.)


    Und als nächstes wird argumentiert, dass die Queen (oder jede beliebige andere Identität, die es schon lange gibt) keinen Tag älter aussieht als wie vor zwanzig Jahren und das ja auch nicht realistisch sei.

    Ist es auch nicht und war es noch nie. Vor allem, wenn man der Meinung ist, dass die vier Monate Amtszeit in Wirklichkeit vier Jahren entsprechen. Ich habe kein Problem damit, wenn Dinge nicht realistisch sind, aber wenn die neue Vorgabe ist, dass Dinge realistisch sein müssen...

    Dabei soll diese Diskussion nicht das ganze Simkonzept infrage stellen, sondern eine kürzlich (erneut) aufgeworfene Problemstellung - die fehlende Repräsentanz der virtuellen Bevölkerung in unserem politischen System

    Das ist ja aber überhaupt nur ein Problem, wenn man das Simkonzept in Frage stellt. ;)


    Für mich gibt es keine fehlende Repräsentanz der virtuellen Bevölkerung, weil ich mir eben vorstelle, dass die sechs Abgeordneten ein volles Parlament repräsentieren, so wie die fünfzehn Bürger eine virtuelle Bevölkerung von 140 Millionen repräsentieren. Erst wenn das Vorstellungsvermögen so weit nicht reicht, entsteht überhaupt erst ein Problem.


    (Gut, einen Punkt mit fehlender Repräsentanz gibt es in der Tat, und das ist Medea. Aber das wollten wir ja erstmal ausklammern.)

  • Wenn ich das richtig verstanden habe, ist das jetzige Wahlrecht ein Kompromiss zwischen demokratischen Anspruch und Simulierbarkeit.

    Wenn ich mir den amerikanischen Senat ansehe, dann dürften nur die Wenigsten ein Problem damit haben, dass alle Bundesstaaten mit der selben Anzahl an Senatoren vertreten sind, obwohl die Einwohnerzahl zwischen den Bundesstaaten stark abweicht.

    Wenn man sich das Kandidatenfeld der letzten Wahl zum Unterhaus ansieht, sollten wir es zunächst einmal so belassen wie es ist.

  • Den potenziellen Paradigmenwechsel sehe ich in dem, was das Gesetz regelt und wie man damit umgeht. Bisher steht im Gesetz, was wirklich passiert, und was das auf die virtuelle Welt übertragen heißt, stellt man sich dazu vor. Das Alternativmodell wäre es, dass im Gesetz steht, was virtuell passiert, und was man real damit macht, stellt man sich dazu vor. Im aktuellen Fall ist es freilich ziemlich unproblematisch, wenn sich zwei Leute etwas unterschiedliche Dinge vorstellen. Wenn der reale Ablauf von der persönlichen Interpretation abhinge, wäre das problematischer, müsste also vermutlich simoff nochmal in anderen Regeln festgehalten werden. Aber machen kann man grundsätzlich schon beides, nur ist vom einen zum anderen zu wechseln schon ein großer Schritt.

    Du hast völlig Recht, für den Fall, dass wir es im Gesetz anhand der virtuellen Begebenheiten regeln möchten, braucht es ein paralleles Regelwerk für den außersimulativen Wahlvorgang und das aus dessen Ergebnis direkt abgeleitete simulationsrelevante Wahlergebnis. Aber so weit sind wir ja (leider) noch nicht. ;)

    (Und dann gäbe es noch die Variante, dass man es nur beim Wahlgesetz umdreht und alles andere lässt, und am besten noch den realen Ablauf nur vage miteinander abspricht, und am Ende ein inkonsistentes Wirrwarr herauskommt und niemand mehr weiß, was eigentlich gilt. Das wäre die CartA-Lösung.)

    Diese Variante möchte vermutlich niemand.

    Ist es auch nicht und war es noch nie. Vor allem, wenn man der Meinung ist, dass die vier Monate Amtszeit in Wirklichkeit vier Jahren entsprechen. Ich habe kein Problem damit, wenn Dinge nicht realistisch sind, aber wenn die neue Vorgabe ist, dass Dinge realistisch sein müssen...

    Das bedeutet ja aber nicht zwangsläufig, dass wir bei einem Paradigmenwechsel gleich mal das RL kopieren müssen. Wenn wir in Albernia, dem Mutterland des Parlamentarismus, einst Wahlperioden von vier Monaten eingeführt haben, dann ist es nicht ganz unrealistisch, anzunehmen, dass die Welt diesem Vorbild gefolgt ist und sehr viele bis heute dabei geblieben sind. Das ist dann immer noch realistisch, nur eben nicht das RL kopierend. Und anstrengend, klar, aber das geht und SimOn wie SimOff so. :tea

    Das ist ja aber überhaupt nur ein Problem, wenn man das Simkonzept in Frage stellt. ;)

    Das bisherige Simkonzept ist ja nun nicht alternativlos und stößt oft genug an seine eigenen Grenzen. Ich finde durchaus, dass es großen Sinn ergibt, an solchen Stellen, wo es sich darstellen lässt, andere Dinge auszuprobieren. Albernia hat schon vor inzwischen Jahrzehnten den Weg weg vom Internetstaat zur Staatensimulation eingeschlagen. Ich finde, man kann jetzt mal den einen oder anderen Schritt weiter gehen, ohne gleich 130 Millionen Menschen aussimulieren zu müssen.


    Mit dem Sport haben wir ja schon angefangen, mittels eines technischen Systems mehr Vereine darzustellen, als reale Mitspieler Vereine trainieren. Es bestreitet vermutlich niemand, dass das der Immersion und dem Spielspaß im wesentlichen sehr geholfen hat. Versuchen wir uns nun doch mal am Parlament und sorgen dafür, dass es dort ebenfalls realistischer zugeht. 8)

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