Election Night 01/2008

In Llyngwyn stehen sich der amtierende Schatzkanzler Henry Hygswitch und Kenneth Perkins gegenüber. LLyngwyn hat in den vergangenen Wochen nicht das Interesse der breiten Öffentlichkeit auf sich gezogen, doch auch hier geben uns die Demoskopen an die Hand: Alles ist offen.

Überraschend haben die Tories entschieden, Premierministerin Shark in ihrem Heimatwahlkreis Medea anzugreifen. Seit ihrer ersten Kandidatur hat Shark die Heimat noch nie verloren, doch die Heimastärke Labours in der Kronkolonie ist nicht der Rede wert. Wenn es national eine Welle der Unterstützung für die Tories gibt, ist auch die Premierministerin aller Wahrscheinlichkeit nach ihren Wahlkreis los.

Um viel Prestige geht es auch in Winhall und Windhag. Dort tritt der ehemalige Premierminister Sir Dudley Pound von den Tories gegen das Labour-Urgestein Gale Abercrombie an. Abercrombie verfügt eigentlich über breite Unterstützung in ihrem Wahlkreis, doch ihre Kehrtwende - sie wollte eigentlich nicht mehr kandidieren - könnte ihr geschadet haben. Sir Dudley genießt parteiübergreifend großes Ansehen und verleiht auch diesem Duell die Spannung, auf die wir heute Abend so sehr hoffen.

Außer natürlich auf den Wahlparties. Dort wünscht man sich ein frühes und klares Ergebnis. Damit können wir heute jedoch aller Wahrscheinlichkeit nach nicht dienen.

Das erste Rätsel des Abends, das wahrlich keines ist, können wir an dieser Stelle lüften: Die Tories haben den Wahlkreis Greater Aldenroth für sich entscheiden können. Jonathan Skirrow wird auch weiterhin dem House of Commons angehören.

Zwar hatte er keinen Gegenkandidaten, doch die erstaunlich geringe Zahl von Enthaltungen gibt Anlass zu der Vermutung, dass es den Tories zumindest in der Hauptstadt gelungen ist, durch ihre starke Aktivität der letzten Wochen ein positives Momentum zu erzeugen, dass ihnen die Wechselwähler in die Arme getrieben hat.

Und die ersten Zahlen aus den einzelnene Stimmbezirken erreichen uns in diesen Minuten. Wie immer vorne mit dabei ist die Universitätsstadt Osbury, die schon traditionell für Labour stimmt. So auch dieses Mal:

Osbury (Winhall & Windhag)
Gale Abercrombie (L): 73,5 %
Sir Dudley Pound (T): 26,5 %

Das Ergebnis aus Osbury ist dabei nur bedingt aussagekräftig. Der Stimmbezirk ist ein kleiner und er neigt dazu, recht weit vom Endergebnis des Wahlkreises entfernt zu sein.

Und wir haben jetzt die Möglichkeit zu einem kurzen Gespräch mit Sir Dudley:

Wie bewerten Sie diesen ersten Sieg des Abends für Ihre Partei in Greater Aldenroth?
Nun, er war natürlich zu erwarten. Die Höhe ist ein schönes Zeichen das die Arbeit Mr Skirrows vom Wähler gewürdigt wurde. Er ist sicherlich einer unserer Besten. Insofern ist dieses Ergebnis für das House of Commons allgemein sehr erfreulich.




Rechnen Sie damit, dass der Trend sich über den Abend fortsetzt?
Oh, da bin ich sehr vorsichtig. Ich glaube die Demoskopen liegen da sehr nahe dran, wenn auch diese sich mit Einschätzungen schwer tun. Ich tue es mir auf jeden Fall auch.




Glauben Sie, dass Sie heute Abend gegen das Labour-Urgestein Abercrombie gewinnen werden?
Ich kann mich nur wiederholen. Die sehr ehrenwerte Mrs Abercrombie ist absolut ein politisches Schwergewicht. Sie zu unterschätzen wäre sicherlich völlig verkehrt.

Vielen Dank für das Gespräch, Sir Dudley.

Und damit warten wir auf weitere Wahlergebnisse.

Der nächste Wahlbezirk hat das ausgezählte Ergebnis nach Aldenroth gemeldet.

Galloway (Eihlann)
Patrick Botherfield (I): 52,3 %
Chrystal Washington (LD): 30,7 %
Margret Fletcher (T): 17,0 %

Damit verliert Chrystal Washington ihre Heimatstadt an den Unabhängigen Botherfield, der beim letzten Mal noch Zweiter geworden ist. Die Tories müssen hoffen, dass Galloway nicht repräsentativ für die Stimmung im gesamten Wahlbezirk ist, ansonsten wäre es eine blamable Niederlage für die Parteivorsitzende.

Der zweite Wahlkreis ist entschieden und es steht jetzt eins zu eins im House of Commons: Gale Abercrombie entscheidet Winhall & Windhag souverän für sich.

Fünfzehn Prozentpunkte müssen schmerzhaft für die Konservativen sein, die sich eigentlich Hoffnungen gemacht hatten, dass Pounde die Unabhängigen auf seine Seite würde ziehen können. Doch Abercrombie hat ihr plötzlicher Wiedereinstieg in die Politik offensichtlich nicht geschadet.